Auf Long Island steht ein Geisterhaus, in dem bereits in den 70er Jahren übler Spuk manchen Familienvater zum Axtmord trieb. Tatsächlich sind erst unlängst wieder ein paar Kids darin gestorben, als sie nur mal kurz für eine Mutprobe hinein sahen. Mutter Benson hat auch gleich so ein komisches Gefühl, doch Daddy Benson findet nichts dabei, die Bude zu mieten und einer Renovierung zu unterziehen. Sohnemann Tyler filmt alles mit der Digicam und hält für die Nachwelt fest, wie sich die Geister die Bensons vorknöpfen.
Found Footage heißt das Zauber- und Modewort, mit dem kleinere und größere handwerkliche und inhaltliche Mängel generös überspielt werden (sollen) in einem geradewegs die gängigen Geisterhausklischeekatalog abhakenden Low-Budget-Horrorfilm ohne originelle Höhepunkte, aber mit den meisten Zutaten, die ein genügsamer Horrorfreak in solchen Fällen erwartet. The Asylum hat schon bessere Filme geliefert, doch wer von Found Footage nie genug bekommt, sitzt auch hier richtig.
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