Eine junge deutsche Bergsteigerin wandelt sich in Tibet zur Aktivistin. Sie trifft auf Mönche, die den legitimen Nachfolger des Dalai Lamas außer Landes schaffen wollen, auf eine mutige Fluchthelferin, die Kinder illegal über die Grenze bringt, und einen geheimnisvollen Abenteurer, Schmuggler und Freiheitskämpfer. Während ihrer gefährlichen Reise in Schnee und Eis und in Extremsituationen lernt sie inmitten einer menschlichen und politischen Tragödie, sich stark zu machen für die Schwachen.
Nach drei Dokumentarfilmen und drei Büchern über Tibet wagt sich
Maria Blumencron mit ihrem Spielfilm an eine neue erzählerische Form für ihre eigenen Erlebnisse und konzentriert sich stärker auf die emotionale Ebene.
Hannah Herzsprung als idealisierte Version der Filmemacherin meistert die schwierige Rolle souverän, Kameramann Schmidt-Reitwein liefert beeindruckende Bilder aus Ladakh/Indien mit seinen Klöstern, in Tibet waren nur Undercover-Aufnahmen in der Hauptstadt möglich.
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