Zunächst geht alles gut bei einem brutalen Bankraub. Drei Millionen Dollar erbeutet die sechsköpfige Bande, die schnurstracks in ein unübersichtliches Waldgebiet flieht. Dort wähnen sich die Männer alleine und wollen erst einmal abwarten, bis sich die Lage wieder entspannt. Sie wissen nicht, dass sie längst Gesellschaft haben. Ein Kriegsveteran, schwer traumatisiert von seinen Erfahrungen, hat ausgerechnet dieses Terrain als sein Territorium markiert. Und er hat vor, es mit brutaler Waffengewalt zu verteidigen.
Amerikas Kriege und ihre Nachernte sind seit "Rambo" eine dankbare Grundlage für mit bescheidenen Mitteln, aber großer Leidenschaft realisierte Überlebenskämpfe unter freiem Himmel. Regisseur
Neil Mackay hält sich bei seiner Variante nicht lang mit Sozialkritik auf, sondern schöpft die Möglichkeiten seiner Prämisse aus und geht ans Eingemachte, wenn ein naher Verwandter von John Rambo in bester Slashermanier zum Katz-und-Maus-Spiel mit einer Bande Bankräuber lädt. Hoher Blutzoll ist garantiert.
- / - / 6,0 / 4,2