Der Vater hochverdienter SED-Funktionär und glühender Kommunist, die Kinder musisch begabt und rebellisch — die Dynamik der Familie Brasch erinnert an Thomas Manns Klassiker „Die Buddenbrooks“. Und ebenso wie die Buddenbrooks im Roman ging es auch mit den Braschs vor allem bergab. Als Horst Brasch nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Frau Gerda aus dem Exil zurückkehrt, hilft er mit, die DDR aufzubauen. Doch Gerda ist vom System enttäuscht. Und auch die Söhne, die beiden Schriftsteller Thomas und Peter sowie der Schauspieler Klaus rebellieren. Als Vater Horst, seinen Sohn Thomas ausliefert, endet der Traum vom Kommunismus.
Vom Niedergang des roten Adels —
Annekatrin Hendel beleuchtet die Geschichte der Familie Brasch, die als „Familie Mann der DDR“ bekannt wurde.
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