Nick ist ein Ausreißer. Von seiner Mutter entfremdet, geht er im nächtlichen Kopenhagen auf den Strich. Er ist zwar erst dreizehn, aber abgebrüht wie ein Profi, der gegen Geld von einem Bett ins andere springt, dabei jedoch auf der Suche nach einer Vaterfigur ist, die ihm Geborgenheit bietet. Die findet er vorübergehend bei dem älteren Ralph, der ihn als Bettgenosse bei sich aufnimmt und genießt, ihn aber rausschmeißt als seine Freundin zurück kommt. Danach schließt er sich einer jungen Bande von Strichern an, wo er vermeintlich einen Halt findet...
Regisseur
Carsten Sønder gelingt mit diesem stringenten Coming-Of-Age-Porträt ein Film der Sonderklasse. "Pretty Boy" gilt als einer der gelungensten Filme, die das ungeschminkte Bild männlicher Prostitution zeigen.
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