Putzfrau Molly und Lastwagenchauffeur Tim sind frisch verheiratet und voll guter Absichten, was die gemeinsame Zukunft betrifft. Doch dann treffen sie eine dramatisch falsche Entscheidung und ziehen in das Haus, in dem Molly und ihre Schwester eine unschöne Kindheit verbrachten, unter der Fuchtel ihres nunmehr verstorbenen Vaters. Während Tim unterwegs ist, erlebt Molly daheim einen Albtraum: Der Geist ihres Vaters streckt wieder seine Finger nach ihr aus. Und dass ihr niemand glauben will, macht Molly wütend.
Eduardo Sanchez, mit dessen "Blair Witch Project" das Found-Footage-Phänomen 1999 seinen Anfang nahm, meldet sich zurück an der Front mit einem atmosphärisch dichten Horrorthriller, der wenigstens auf so ein bisschen Dokufiktion nicht verzichten will, ansonsten aber brav wie ein richtiger Spielfilm daher kommt, und von der charismatischen Präsenz einer exzellenten Hauptdarstellerin profitiert (Quasi-Newcomerin
Gretchen Lodge). Intelligente Genre-Unterhaltung auf hohem formalen Niveau.
- / - / 6,2 / 5,3