Im Jahr 2010 bezieht Abby Freitag, eine Medienfrau sowie berühmte und gewissermaßen auch berüchtigte Wissenschatlerin des Okkulten, mit ihrem aus der Kamerafrau "M" und dem Tontechniker Freddie rekrutierten Aufnahmegefolge Quartier in einem als Geisterhaus verrufenen Anwesen, um die dort scheinbar regelmäßig stattfindenden Spukgeschichten endlich für die Restwelt zu dokumentieren. "Scary as Hell" soll die Doku heißen, findet Freitag schon im Vorfeld, und weiß gar nicht, wie recht sie damit hat.
Timo Rose und
Andreas Schnaas, ihres Zeichens altgediente Schlachtrösser des gefürchteten deutschen Amateurhorrors, bündeln ihre Kräfte und beweisen mit der Wahl eines halbdokumentarisch zurecht gemachten Geisterhausfilms, dass sie die kommerziellen Zeichen der Zeit erkannt haben. Die beiden Damen in den Hauptrollen zeigen für solche Verhältnisse ein vergleichsweise natürliches Spiel und lassen zumindest die Dialogszenen nicht zur sonst in dieser Nische üblichen Tortur geraten.
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