Der erfolgreiche Schriftsteller Mitch kehrt aus Anlass einer Lesereise in seine Heimatstadt zurück und wird dabei von seinem alten Rabbi gebeten, im Fall von dessen Tode die Rede an dessen Gab zu halten. Mitch ist überrascht von dem Ansinnen, erstens, weil der Rabbi noch nicht tot ist, zum anderen, weil es religiösere Menschen als Mitch gibt. Als er im Zuge seiner Recherchen in den Armenvierteln den vom Dealer zum Priester gewandelten Henry trifft, gerät sein bisheriges Weltbild gehörig ins Wanken.
Ein ambitioniertes Drama mit religiöser Agenda, das sich nicht hinstellt und predigt, sondern seine Botschaft mittels spannender Erkenntnisprozesse interessanten Protagonisten an den Mann zu bringen sucht. Kommerziell hilfreich ist dabei, besonders auf Video, wenn einer der Beteiligten über weite Filmstrecken als unberechenbarer Krimineller agiert, wofür in diesem Falle "Matrix"-Morpheus
Laurence Fishburne zuständig wäre. Gute Sache für Freunde des anspruchsvollen Films.
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