Eddie Ginley strebt reichlich erfolglos eine Karriere als Entertainer an, träumt aber noch viel mehr davon, so zu sein wie seine hartgesottenen Idole aus den Romanen von Dashiell Hammett und Raymond Chandler. Aus einer Laune heraus schaltet er eine Anzeige, in denen er seine Dienste als Privatdetektiv anbietet. Und tatsächlich erhält der Möchtegerndetektiv schon bald einen Auftrag, der ihn in einen mörderischen Sumpf aus Waffen- und Drogenschmuggel, Kidnapping und Politik führt, an dem auch sein eigener Bruder beteiligt zu sein scheint.
Interessantes Regiedebüt von
Stephen Frears ("The High-Lo Country"), der die Welt des amerikanischen Film noir der vierziger Jahre ins englische Liverpool Anfang der Siebziger versetzt. Den Vorbildern entsprechend ist die Handlung überaus verworren und weitaus weniger wichtig als die stimmige Atmosphäre. Zum Gelingen des von Gegensätzen geprägten Films trägt entscheidend
Albert Finneys ("Unter dem Vulkan") Leistung bei, der als nicht wirklich fest in der Realität verankerter Möchtegerndetektiv überzeugt.
- / - / 6,0 / 6,4