Shrewd Eddie herrscht mit eiserner Faust über das Küstenkaff Southend. Und müsste sich eigentlich keine Sorgen machen, wenn da nicht die Ankündigung des Londoner Verbrecherchefs Jimmy the Gent wäre, ihm einen Besuch abstatten und Schulden einkassieren zu wollen. Eddie hat eigentlich das nötige Bargeld. Aber das ist heiß begehrt in Londons Unterwelt. Der ehemalige Knacki Johnny hat bereits einen Plan, wie er es Shrewd Eddie abluchsen könnte. Damit steht er nicht alleine da: Sieben weitere gefährliche Gangster haben sich angekündigt.
Aus dem schier unendlichen Reservoir an erzählenswerten Geschichten aus der Londoner Unterwelt schöpft auch
David L.G. Hughes für sein Regiedebüt, das sich eng an die Vorgaben des modernen britischen Gangsterfilms hält. Jede Einstellung erinnert an das Kino von Guy Ritchie und Matthew Vaughn, an "Rock'n'Rolla" oder "Layer Cake". Auch wenn Hughes, der als Cutter von Trailern Erfahrung sammelte, bisweilen die Grenzen seines Könnens aufgezeigt bekommt, ist "Hard Boiled Sweets" ein sehenswerter Eintrag in Genrebuch.
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