Wie so viele andere hat Kurt Wendell in den Wirren der Finanzkrise seinen Job verloren. Weil er den Mut nicht aufbringt, seiner Familie reinen Wein einzuschenken, trifft er einen folgenschweren Plan: Er nimmt seine Kinder und seine Frau mit zu einem außerplanmäßigen Ausflug ins Grüne, weit entfernt von jeglicher Zivilisation. Noch ahnt niemand, dass Wendell dort Nägel mit Köpfen machen will. Die Familie muss nämlich mitansehen, wie der geschasste Familienvater sich an seinem ehemaligen Chef und dessen Liebsten rächt.
Im Spannungsfeld zwischen Horrorschocker und Psychodrama legte
Ryan Lee Driscoll seine schmerzhafte Geschichte vom Abstieg eines braven Familienvaters in die Abgründe des Wahnsinns an. Gespeist von der Paranoia um die Auswirkungen der Finanzkrise, ist "Axed" eine brauchbare "Stepfather"-Variante, die allerdings filmisch trotz höchste interessanter Ansätze nicht unbedingt Bäume ausreißt. Die Horrorgemeinde sollte dennoch ihren Spaß haben mit dem bitterbösen Film.
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