Der Baader Meinhof Komplex - Constantin knebelt Kritiker!
Film zu schlecht um ihn der Welt zu zeigen?
Bei einem frühen Pressesecreening des kommenden Films "Der Baader Meinhof Komplex" mussten alle Filmkritiker in München eine Vereinbarung unterschrieben, die ihnen verbieten sollte, vor dem 17. September 2008 über den Film zu berichten. Bei Verstößen gegen diese Vereinbarung droht eine Strafe in Höhe von 50.000 Euro.
Der Deutsche Journalisten-Verband äußert sich dazu sehr kritisch mit den Worten: "Journalisten sollten unter solchen Bedingungen auf Berichterstattung verzichten" und "Diese Strafandrohung ist völlig inakzeptabel". Viel mehr solle man sich ein Beispiel an der Süddeutschen Zeitung nehmen, die auf Grund dieses Knebelvertrags die Teilnahme am Screening verweigerte und ausserdem eine Berichterstattung über den Film ablehnt.
Constantin rechtfertigt sich mit dem Argument, dass solche Sperrfristen absolut üblich sind, im Filmgewerbe genauso wie im Verlagswesen. Daraus eine Einschränkung der Pressefreiheit abzuleiten, sei "absurd".
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, man will nicht zu früh die schlechte Qualität des Films preisgeben, aber wenn er nur annäherd so gut wird wie
"Das Experiment" kann man doch schon zufrieden sein.
Hier noch der
Teaser
Quelle:
kino-zeit.de Autor:
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Square Eyes 16. Aug. 2008, 00:05 Uhr
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