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Keine Macht den Nachrichten!
Wie bewältigt ihr diese Informationsflut?

(Image)Dieses Mal will ich ein Thema anprangern, welches elementar wichtig für unseren Alltag ist und mit welchem ich mich täglich herumschlagen muss - News, Nachrichten, Meldungen, Informationen oder wie auch immer ihr es nennen wollt. Ein kurzes Essay über diese Problematik und eine abschließende Umfrage findet ihr unten.

Wer kennt es nicht? Jeden Morgen nach dem Aufstehen begibt man sich geradewegs in die Richtung eines PCs, Notebooks oder nimmt sich als Alternative ein iPad zur Hand, um ein paar Rituale durchzugehen - die Emails checken, ein paar Chatlogs von der Nacht nachlesen und natürlich auch die tägliche Portion Nachrichten zu inhalieren, um später mit den MitschülerInnen/KommilitonInnen/ArbeitskollegenInnen unbedingt mitreden zu können, was so Spannendes und Lustiges in der Welt vor sich geht. Wer nicht auf dem neuesten Stand ist, wird gnadenlos fertiggemacht mit einem schlichten "WAS!? Die Geschichte, welche du da erzählst, ist bereits ganze zwei(!!) Tage alt - schäm dich!" (Danke an dieser Stelle an DasFragezeichen. :D)

Wer aber denkt, sich nur einmal täglich über die neuesten Nachrichten informieren zu müssen, der täuscht sich gewaltig! Heutzutage ist es Gang und Gäbe 24/7 über die neusten Inhalte im Netz Bescheid zu wissen. Sei es am Arbeitsplatz über einen stationären PC, in der Uni mit Hilfe eines Laptops oder von unterwegs mit einem Smartphone inkl. einer SurfFlat (sonst wird es recht teuer).

Alles schön und gut, doch nur wie erkundigt man sich optimal und bequem über den neuesten Tratsch und Klatsch? Ganz klar sagen die einen: Facebook! Da werden die anderen aufschreien und behaupten, dass Twitter die beste Möglichkeit für diesen Zweck bietet. Die ganz anderen werden dann wieder RSS Feeds in den Himmel loben. Die bequemste Art und Weise sich über Nachrichten zu informieren, ist natürlich das Medium TV, welches jedoch meistens nur die Top-News anmoderiert und meiner Meinung nach auch sonst nicht sonderlich flexibel ist.

An dieser Stelle will ich auf das Informationsmedium Zeitung nicht weiter eingehen, da diese die Anforderungen ganz sicher nicht erfüllt und somit für viele flach fällt.

Vor gut einem Jahr hatte ich ein paar RSS-Feeds im Abo, welche ich täglich inspizierte. Dies erschien mir aber schon damals als ziemlich langatmig, weil ich immer up-to-date sein wollte und es mit reinen RSS-Feeds beim besten Willen nicht klappen konnte. Auf Facebook wollte ich freiwillig nicht zugreifen und so habe ich mich kurzerhand für den Kurznachrichtendienst Twitter entschieden und es bis heute nicht bereut. Dort kriege ich nicht nur die allerneusten Informationen über alle erdenklichen Bereiche, sei es Sport oder Politik, aus aller Welt, sondern auch jegliche Satireartikel, Feuilletonblätter, verschiedenste Schenkelklopfer von teils prominenten Leuten und sonstige Illustrationen, welche ich wirklich nicht mehr missen möchte. Ich würde sogar noch weitergehen und sagen, dass, wenn ich meine Timeline (die Liste mit den "abonnierten" Leuten, deren Kurznachrichten auf meiner Twitterseite erscheinen) nicht regelmäßig im Blick habe, ich mich in die Eiszeit zurückversetzt fühle (natürlich bin ich mit dem Vergleich etwas übers Ziel hinausgeschoßen) - als abhängig würde ich mich aber auch nicht bezeichnen!

Die Problematik dabei ist jedoch ganz offensichtlich: je mehr Leute man in der Liste hat, von denen man die Kurzmitteilungen erhalten will, desto mehr Input kriegt man natürlich auch, sodass sich in kürzester Zeit verhältnismässig viele Tweets ansammeln, wenn man z.B. mehrere Stunden unterwegs ist, ohne mobiles Internet benutzen zu können - eine sehr zeitintensive Beschäftigung.

Viele, die ich mit diesem Problem konfrontiert habe, gaben die einfachste Lösung an: "einfach die neuesten Tweets lesen und feddisch" - das ist für mich leider keine geeignete Alternative, weil viele sinnvolle Mitteilungen (abgesehen von News, die man getrost auslassen kann) verloren gehen, wenn man diese nicht nachholt.

Diese Thematik hab ich in meinem Fall am Beispiel Twitter kurz erläutert. Dies könnte man natürlich mühelos auch auf Facebook, RSS-Feeds und Sonstiges übertragen. Nun seid ihr dran: ich würde gerne von euch wissen, wie Ihr mit der Informationsflut umgeht. Ob ihr auch solche seid, die ständig und möglichst alles überblicken wollen und es bei euch zeitlich nicht hinhaut. Ich würde mich über zahlreiche Kommentare freuen und hoffe, auch dort eine für mich geeignete Lösung für mein, eigentlich eher nebensächliches Problem, zu finden.



Chronoptimist
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Chronoptimist
20. Juni 2011, 08:33 Uhr
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