Bring It Back Vol. 1 in Rom
Ein Einblick in die italienische Hard- und Metalcore-Welt
Das Festival wurde eingeleitet mit dem Debüt der Band Their Ocean of Words, die einen guten Metal- und Hardcore spielen und ein wenig an 'August Burns Red' erinnern:
Hierauf folgten The Avalanche Diaries. Hardcore, Metalcore, ein Hauch Electrocore und Progressive Metal:
Nun folgten die Headliner des Fests Awaken Demons, die laut Festivalveranstalter nach drei Jahren nun endlich wieder eine Bühne betreten haben. Sie spielen eine Mischung aus Downbeat Hardcore, Death Metal und Punk:
Es folgte eine Screamo und Metalcore Band die auf den Namen Flash Before My Eyes hört. Diese gefiel mir persönlich ganz besonders, weil das Gitarrenspiel laut meiner Erfahrung oftmals so etwas wie "Bree Bree" erwartet und man stattdessen zwischen Shouting und Poppunk-typischen Gesang abwechselt:
Nach einer längeren Bierpause ging es mit der Band Avenue of Heroes weiter, die mit Postcore aufwarteten. Das passte zwar nicht ganz in das Bild des Festivals, aber mit der Band wurden einige recht melodische Auftritte eingeleitet:
So folgte nach ihr beispielweise die electropoppige Nintendocore-Band Dungeon Elite [**], die ich bereits in meinem Nintendocore-Blog hier auf xREL kurz besprochen habe. Sie haben auf dem 'Bring It Back' hauptsächlich Songs ihres neuen Albums vorgestellt. Darunter der Song 'Here to Stay', den sie kurz vorher bereits auf einem anderen Konzert spielten:
Weiter ging es es dann mit Psychic Jail, einer weiteren Metalcore/Postcore Band, die meiner Meinung nach etwas zu sehr in die Sparte Poppunk abgerutscht sind:
Diese Jungs hat man wahrscheinlich ganz bewusst so spät spielen lassen, bevor es mit der folgenden Band Hierophant noch mal richtig antrengend wurde. Sie bezeichnen ihre Musik selbst als Punk Metal. Das was sie da allerdings spielen, klingt wie eine Mischung aus erdrückendem Noisecore und Sludge, der an des Hörers Seele nagen will: (leider konnte man auf Youtube kein Video in besserer Qualität finden)
Nach diesem erfolgreichen Abend spielten Several Union, eine alternative Rock und Metal Band, mit der man versuchte auch noch andere Metal-Genres ins Festival zu integrieren:
Den zweiten Abend des Festivals habe ich leider aus arbeitstechnischen Gründen nicht mehr erleben dürfen. Hier stand wieder exzessiv Pop-Punk auf dem Programm und man lud sogar amerikanische Gäste (z.B. Play Off With Their Heads) ein. Darüber weiter zu schreiben wäre allerdings nur Spekulation, weshalb ich den Artikel bei meinen Eindrücken des wesentlichen Festival-Abschnitts belasse.
Ich hoffe, dass ich euch einige interessante Bands näher bringen konnte und wir uns vielleicht im nächsten Jahr auf diesem genialen Event mal begegnen.