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IT-News Woche 26
Die wichtigsten News dieser Woche

(Image) Die Woche beginnt mit Informationen zu Produkten von LG und Sony. Es folgen weitere Klagen der Gema, sowie von Apple. Dann geht's weiter mit Googles I/O und neuen Erkenntnissen im Fall Megaupload. Am Freitag geht es dann um den Blackberry 10 und der Samstag schließt die Woche mit einer erneuten Klage seitens Apple ab.


Montag, 25. Juni
(Image)LG stellt das Optimus L5 vor. Es besitzt ein vier Zoll großes Display mit einer Auflösung von 480x320 Pixeln, welches besonders gut mit direktem Sonnenlicht umgehen könne. Des weiteren sind eine 5 Megapixel-Kamera mit LED Blitz vorhanden. Im Inneren arbeitet eine 800 MHz CPU mit 512 MB Ram. Der Speicher beträgt 4 GB, kann aber um bis zu 32 GB via SD-Karte erweitert werden. Als Betriebssystem kommt Android in Version 4 zum Einsatz. Der Preis liegt bei 190€.

Google TV von Sony kommt diesen September. Den Anfang macht der Internetplayer NSZ-GS7, einen Monat später folgt dann der Blu-ray-Player NSZ-P9, der natürlich auch Google-TV beinhaltet. (Image)Die Geräte basieren auf Android. Zusätzlich zur Verwendung des vorinstallierten Chrome Browsers soll es auch möglich sein, Apps zu installieren. Dabei bedient man Google-TV nicht mit einer herkömmlichen Fernbedienung, sondern mit einer Art Controller: Es gibt ein Touchpad für die Maus, eine Tastatur, ein Mikrofon für die Sprachsteuerung sowie Sensoren für Bewegungssteuerung. Auch möglich ist die Steuerung via Smartphone-App. Die Preise liegen bei 199€ für die einfache, 299€ für die Blu-ray Version.

Dienstag, 26. Juni
Die Gema möchte Gebühren für anonym veröffentlichte Musik eintreiben. (Image)So geschehen beim Verein Musikpiraten, die nun verklagt wurden. Grund dafür ist ein Titel, bei dem die Gema-Freiheit nicht bestätigt wurde, da dieser nicht mit dem Originalnamen, sondern dem Künstlernamen verbunden ist. Aus Sicht der Musikpiraten dürfte deshalb die Gema auch keine Gebühren erheben, da diese ja niemals dem Urheber zu Gute kommen würden. Beide Seiten erhoffen sich vom Ausgang der Klage eine Grundsatzentscheidung, wie im Falle von anonymen Veröffentlichungen verfahren werden soll. Im Falle eines Scheiterns sei auch die s.g. Gema-Vermutung am Wackeln. Darunter versteht man den Grundsatz, dass erst einmal jedes Musikstück Gema-pflichtig ist, bis das Gegenteil vom Nutzer bewiesen ist (im klaren Gegensatz zur Unschuldsvermutung).
Der dadurch entstehende - weitere - Imageverlust der Verwertungsgesellschaft hat allerdings nichts mit den 20-30 PR-Mitarbeitern zu tun, die laut GEMA nur dazu beschäftigt werden, dieselbe schlecht zu machen.

Mittwoch, 27. Juni
Apple erwirkt Verkaufsverbot des Galaxy Tab 10.1 in den USA. Das Urteil wird dadurch begründet, dass das Galaxy Tab dem iPad zu ähnlich sehe. (Image)Das Verkaufsverbot gilt auch für Tablets, die dem angesprochenen Android Gerät ähnlich sehen. Genauso war es auch in Deutschland geschehen, weshalb Samsung das Galaxy Tab 10.1N veröffentlichte.

Im Bezug auf Patentklagen veröffentlichte die Boston University eine Studie, nach der Klagen von Patenttrollen allein in den USA 29 Milliarden USD im Jahr 2011 kosteten.

Außerdem fand die Google I/O, Googles Entwicklerkonferenz, am Mittwoch statt. Die Ergebnisse könnt ihr in diesem Blog nachlesen.

Donnerstag, 28. Juni
Im Fall Megaupload muss Neuseeland (eher die USA) eine weitere Niederlage hinnehmen. (Image)Das höchste Gericht befand nämlich, dass die Durchsuchung der Villa von Kim Dotcom, Gründer und Eigentümer des File-Hosters, rechtswidrig war. Im Durchsuchungsbefehl waren die Straftaten Dotcoms viel zu allgemein geschildert. Auch das Kopieren und Verschicken der Festplatten von Dotcom durch das FBI, wovon die neuseeländischen Behörden nichts wussten, war gegen das Gesetz. Nun beraten Polizei, Behörden und Verteidigung über Konsequenzen aus den Vorfällen.

Freitag, 29. Juni
RIM verschiebt den Start von Blackberry 10 auf das nächste Jahr. (Image)Der Grund dafür sollen Probleme mit der Integration neuer Funktionen sein. Der angeschlagene Hersteller der Blackberrys hatte im ersten Quartal 2012 einen Verlust von 518 Millionen USD zu vermelden, der Umsatz sank um 43%. Verkauft wurden 7,8 Millionen Geräte (2011: 13,2 Mio.). Aus diesem Grund baut der Hersteller nun auch 5000 der 16500 Arbeitsplätze ab, schließt Firmen und lagert Unternehmensteile aus.

Samstag, 20. Juni
Apple erwirkt Verkaufsverbot gegen Galaxy Nexus in den USA. (Image)Das Gerät verletze mehrere Patente, unter anderem das Slide-to-Unlock Patent. Außerdem habe Apple dem Gericht glaubhaft beschreiben können, dass das Galaxy Nexus sich negativ auf die Verkaufsbilanz Apples auswirkt. Noch muss die zuständige Richterin allerdings den Einspruch Samsungs bearbeiten. Eigentlich war das aktuelle Verfahren auf das Samsung Galaxy Tab 10.1 ausgelegt, es wurde allerdings auf das angesprochene Nexus ausgeweitet. Apple beantragte auch die Ausweitung auf das S3.

Chrissik
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Chrissik
1. Juli 2012, 11:14 Uhr
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