IT-News Woche 35
Die wichtigsten News dieser Woche
Es ist nun möglich, Googles Nexus 7 zu bestellen. Direkt bei Google im Play Store kann man die 8 bzw. 16 GB Vaiante für 199 bzw. 249 Euro erstehen. Vorbestellungen nimmt auch Media Markt entgegen, dort kann man dann ab 3. September das Gerät erstehen. Sollte man allerdings bei Google direkt kaufen, erhält man einen 20€ Gutschein für den Play Store.Musik mit anonymen Urheber ist Gema-pflichtig. Das Entschied das Frankfurter Amtsgericht. Konkret forderte die Gema vom Verein Musikpiraten Geld für ein Stück, das sie spielten.
Dieses Stück steht allerdings unter der Creative-Commons-Lizenz und der Urheber ist anonym - er kann also nicht das von der Gema verlangte Geld erhalten, was der Sinn der Gebühren ist. Trotzdem urteilt das Gericht für die Gema. Basis dafür ist die Gema-Vermutung, nach der jedes aufgeführte Stück grundsätzlich abgabe-pflichtig ist. Ausnahmen bilden dabei die gemeinfreien Stücke, die von der Gema als solche bestätigt werden müssen. Hier weigerte sich die Verwertergeselschaft allerdings, da der Titel ohne richtigen Urheber eingereicht wurde. Die Musikpiraten wollen in Berufung gehen.
Dienstag, 28. August Das Transformer Pad von Asus erhält das Update auf Android 4.1 - Jelly Bean. Außerdem kündigte der Konzern an, dass alle eigenen Tablets das Update auf Android 4.1 erhalten sollen, den genauen Zeitpunkt hielt er sich allerdings offen.
LG hat das Optimus G vorgestellt. Das Smartphone verfügt über einen 4,7 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 x 728 Pixeln. Dabei kommt die IPS+ Technik zum Einsatz, bei der das Display 30% dünner sein soll und der Nutzer damit das Gefühl haben soll,
direkt auf dem Touchscreen ohne das störende Glas zu tippen. Außerdem wird das Smartphone so sehr dünn, gerade 8,5mm misst es in der Dicke. Im Inneren arbeiten ein Quad-Core-Prozessor mit je 1,5 GHz und ein 2 GB großer Arbeitsspeicher. Der Flash-Speicher ist 32 GB groß und nicht erweiterbar. Die Frontkamera besitzt eine Auflösung von 13 MP. Des Weiteren ist ein LTE-Modul eingebaut, genauso wie ein NFC-Chip. Als Betriebssystem kommt Android 4.0 zum Einsatz. Verkaufsstart und Preis sind noch unbekannt.Mittwoch, 29. August
Archos präentiert das GamePad. Dieses sehr flache Tablet, auf dem Android 4.0 läuft, verfügt neben einem 7-Zoll großem, kapazitivem Display
links und rechts Analogsticks zur Steuerung von Spielen. Dabei wird die in Ice Cream Sandwich integrierte Game-Controller-Unterstützung verwendet. Da aber nicht alle Spiele auf die Verwendung dieser Controller ausgelegt sind, hat Archos eine Software entwickelt, die die Spiele dahingegehend anpasst. Unter der Haube werkelt ein Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz sowie die Quad-Core-GPU Mali 400mp. Der Preis soll unter 150€ liegen, Verkaufsstart ist dieser Oktober.Verschiebung im Prozess Apple gegen Samsung. Statt am 20. September wird nun am 6. Dezember,
also pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, über die Verkaufsverbote für Samsung Geräte verhandelt. Betroffen wären acht Smartphones von Samsung in den USA. Auch soll an diesem Termin die endgültige Höhe der Geldstrafe ermittelt werden Denn nach den Geschworenen habe Samsung die Patente bewusst verletzt, was zu einer Verdreifachung der Strafe von einer Milliarde US-Dollar führen kann. Vorerst wird am 20.09. nur über die Aufhebung des Verkaufsverbots des Galaxy Tab 10.1 verhandelt.Die Bundesregierung hat das umstrittene Leistungsschtzrecht verschärft und gleichzeitig verabschiedet. Der Gesetzesentwurf, der vorsieht, dass Suchmaschinen
für die Nennung von Material aus Online-Zeitungen oder Ähnlichem in Suchergebnissen oder News-Seiten Geld an die Verleger bezahlen müssen, wird nun dem Parlament vorgelegt. Kritiker sehen darin eine Innovationsbremse, die weder technisch, noch wirtschaftlich oder rechtlich sinnvoll ist, da schon jetzt die Möglichkeit für Verleger besteht, die eigenen Materialien aus den Suchmaschinen zu verbannen. Außerdem besteht die Befürchtung, dass auch kleine Blogger von dieser Regelung betroffen sind. Begrüßt wird der Entwurf von der Partei der Internetfreunde (CSU) sowie den Verlegern.Donnerstag, 30. August
In der neusten Version der Google Maps App für Android gibt es nun Navigation für das
Fahrrad (leider nicht für Deutschland). Dabei wird die Route angezeigt, es gibt Abbiegehinweise und eine Sprachausgabe. Auch sollen sich verkehrsreiche Straßen und starke Steigungen meiden lassen. Verfügbar ist die Navigation in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, die Niederlande, Norwegen, Schweden, die Schweiz und Großbritannien sowie Australien.
Samsung hat angekündigt, dass das Galaxy S3, das Galaxy Note sowie das Galaxy Note 10.1 ein Update auf Android 4.1 - Jelly Bean erhalten werden. Einen genauen Zeitpunkt nannte der Hersteller nicht.
Amazons App-Store startet in Deutschland. Die Alternative zu Google Play bietet viele Apps an, allerdings erst nach einer Überprüfung. Außerdem gibt es jeden Tag eine eigentlich kostenpflichtige App gratis. Die Einführung des App-Stores ist eine Voraussetzung für den Verkauf von Amazons Android Tablets in Europa.
Freitag, 31. August
Ab heute gehören unterschiedliche Lautstärken zwischen Werbung und Programm oder zwischen den Sendern der Vergangenheit an. Denn alle deutschen Sender haben sich nach einer Empfehlung der European Broadcasting Union darauf geeinigt, die Lautstärke zu harmonisieren. Lauter darf es ab jetzt nur aus "dramaturgischen Gründen" werden.
Wenig überraschend hat Samsung Einspruch gegen das Urteil im Prozess gegen Apple eingelegt.
Allerdings möchten sie auch mit dem Mobilfunkanbietern zusammenarbeiten, um Designänderungen vorzunehmen, damit man einem Verkaufsverbot entgehen kann. Die ewige Auseinandersetzung war auch Anlass für ein Gespräch zwischen Tim Cook und Lary Page, näheres dazu ist jedoch nicht bekannt. Google-Tochter Motorola hat allerdings eine Patentklage gegen Apple in den USA eingereicht und Samsung möchte, sobald Apple ein LTE-Gerät vorstellt, seine Patentanteile an der Technik geltend machen.Der Online-Pornopranger der Kanzlei Urmann & Collegen ist fürs Erste abgewendet.
Die sehr fortschrittliche und zivilisierte Methode der offenbar sehr seriösen Anwälte sah vor, die Namen der Gegner in Urheberrechtsprozessen in Bezug auf pornografisches Material auf einer für jeden einsehbaren Liste zu veröffentlichen. Gegen die Nennung hatte eine Abgemahnte geklagt und Recht bekommen. Das ganze System des Online-Prangers wurde dann auch vom Bayerischen Landesamt für Datenschutz untersagt, die Kanzlei will dagegen Klage einreichen.Alle Produktneuheiten der IFA gibt es dann in einem separaten Blog.
An dieser Stelle möchte ich Chester im Besonderen und dem xREL-Team im Ganzen danken, die während meiner Urlaube sich um die Administration der Blogs kümmern.
