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IT-News Woche 36
Die wichtigsten News dieser Woche

(Image)Diese Woche gibt es die Tablets von Google und Amazon. Auch Zahlen zur Android Nutzung sind dabei - genauso wie das neuste Nokia Handy. Weniger harmonisch sind die Streitereien: Google gegen Oracle, Apple gegen Samsung, Telekom gegen Kunden und Bürger gegen Regierung hierzulande und auf der britischen Insel. Ende der Woche gibt es einen Zukauf von Google.
Montag, 3. September
(Image)Amazon denkt darüber nach, das eigene Tablet Kindle Fire weiter zu subventionieren. So könnte es zukünftig eine Version des Tablets geben, die zwar weniger kostet, dafür aber Werbung eingeblendet wird, ähnlich wie beim WLAN-Kindle. Dabei sollen die Werbeanzeigen das Erlebnis nicht schmälern.

Dienstag, 4. September
Das Google Tablet Nexus 7 soll auch ein Mobilfunkmodem erhalten. (Image)Das Tablet, das von Asus gefertigt wird, gibt es im Moment nur in der WLAN-Version. Um stärker mit anderen konkurrieren zu können, wäre die UMTS-Funktion von großem Vorteil. Auch könnte so der fehlende Speicherkartenslot ausgeglichen werden.

Mittwoch, 5. September
Nokia hat das Lumia 920 vorgestellt. Das Handy hat einen 4,5-Zoll-großen Touchscreen(Image) (Auflösung: 1.280 x 728 Pixel) und eine 8,7-Megapixel Kamera. Angetrieben wird es von einem Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,5 GHz. Dazu gibt es 1 GB RAM sowie nicht erweiterbare 32 GB Fash-Speicher. Dabei ist das Lumia 920 mit 185g schwerer als das 1 Zoll größere Samsung Galaxy Note 2. Es gibt die Möglichkeit, das Handy per Induktion zu laden. Außerdem gibt es eine LTE-Version, fraglich ist allerdings, ob diese in Deutschland erscheint. Einen Preis für das Smartphone, welches mit Windows Phone 8 läuft, gibt es noch nicht. Voraussichtlich soll es ab dem 29. Oktober losgehen.

(Image)Im Streit zwischen Google und Oracle um die Nutzung von Java Patenten in Android hat Richter Alsup nun verfügt, dass Oracle einen Teil von Googles Prozesskosten tragen muss. Richter Alsup führte an, dass aus 7 Patenten und 132 Ansprüchen und der Summe von 6 Milliarden nun für Oracle nichts bleibt. Zudem müssen sie nun 1 Million USD als Entschädigung an Google zahlen.

(Image)Im Prozess Apple gegen Samsung wurden nun neue Details zum Urteil bekannt. So hätten die Gechworenen nicht die Gültigkeit der Patente überprüft, auf Grund derer Samsung Apple unterlag. Dies sei allerdings ihre ausdrückliche Pflicht gewesen. Ob und inwiefern dies Samsungs Berufungsverfahren unterstützt, ist unklar.

Donnerstag, 6. September
Der Bundesrat hat das umstrittene Meldegesetz abgelehnt. Dieser Entscheidung waren 190.000 Protestunterschriften vorausgegangen. Nun soll das Gesetz überarbeitet werden, aber auch die neue Fassung sehe noch viele Schlupflöcher für Adressenhändler und Werbevermittler vor.

Neue Zahlen gibt es über Android. So läuft auf 20,9% aller Geräte Android 4.x alias Ice Cream Sandwich. (Image)Die neuste Version 4.1 Jelly Bean dabei nur auf 1,2%. Mit 57% den größten Anteil hat aber immer noch Android 2.3.x Gingerbread. Auch bei der Aktivierung gibt es neue Zahlen. So werden pro Tag 1,3 Millionen Android-Geräte aktiviert, insgesammt sollen 500 Millionen im Einsatz sein. Dabei werden pro Tag nur 70.000 Tablets mit dem Google Betriebssystem gemeldet, beim Konkurrenten Apple sind es 185.000.

Messaging-Dienste funktionieren nur eingeschränkt, wenn man Telekoms Web'n'Walk Flats benutzt. (Image)Ein Software-Update bei der Telekom sei daran schuld, heißt es von offizieller Seite, da die Flat nicht für "Instant-Messaging optimiert sei". Wie genau eine Optimierung einer Flat dabei aussieht, lässt der große magentafarbene Konzern offen. Der Support ist dabei präziser: Die Flat sei nur zum Surfen da, nicht zum Schreiben (und damit dem Umgehen der teureren SMS-Gebühren). Der Konzern arbeite nach eigener Aussage an einer Lösung, wann und ob diese kommt, ist offen.

(Image)Amazon hat den neuen Kindle Paperwhite vorgestellt. Der E-Book Reader hat dabei ein beleuchtetes Display, das Lesen im Dunkeln ermöglicht. Die Bedienung des 9-mm dicken Geräts erfolg ausschließlich über Berührung. Die WLAN-Variante kostet 120$, die mit 3G 180. Ein Deutschlandstart ist nicht geplant. Der "normale" Kindle wurde dahingegen nur leicht überarbeitet.

Vier neue Versionen des Kindle Fire hat Amazon vorgestellt. Das Kindle Fire ist dabei 7-Zoll groß geblieben, die Auflösung beträgt 1.024 x 600 Pixel. 1 GB Arbeitsspeicher und ein 1,2 GHz starker Prozessor sowie 8 GB Speicher sind verbaut. (Image)Trotz der stärkeren Ausstattung kostet das Gerät nur 159€.
Neu sind die Kindle Fire HDs. Dabei gibt es ein 7-Zoll-Gerät mit 1.280 x 800 Pixeln. Die zwei großen 8,9-Zoll-Versionen haben eine Auflösung vn 1.920 x 1.200 Pixel. Die Innenausstattung ist gleich: ein Dual-Core-Prozessor mit bis zu 1,8 GHz und 1 GB RAM. Der Unterschied bei den 8,9-Zoll-Varianten besteht in einem LTE-Modul.
Die 7-Zoll Version wird mit 16 GB 199€, mit 32 GB 249€ kosten. Die größere Version 299$ ohne LTE, die mit LTE 499$. Das Kindle Fire sowie das Kindle Fire HD 7" sind ab dem 25. Oktober erhältlich, die beiden großen vorerst nur in den USA.

Freitag, 7. September
2009 wurde das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung das erste Mal vorgeschlagen und scheiterte(Image) - nun soll es unter neuem Namen wiederkommen. Dagegen regt sich der Widerstand, unter ihnen Wikipedia-Gründer Jimmy Wales. Er möchte zur Not die komplette Komunikation der Enzyklopädie verschlüsseln, damit die Behörden keine Detailinformationen erhalten. Kritiker befürchten auch, dass das 2 Milliarden teure Projekt nichts anderes als unbeaufsichtigter Zugriff auf Daten durch die Polizei sei und so nur von Staaten wie China oder Iran erwartet werden würde.

Samstag, 8. September
Google hat Virustotal gekauft. Dabei soll der Dienst eigenständig (Image)bestehen bleiben. Er soll nun aber auch auf die Infrastruktur des Internetgiganten zurückgreifen können. Virustotal bietet einen Onlinevirenscanner an, der mit den Algorithmen verschiedener Virenprogramme prüft. So soll ausgeschlossen werden, dass es sich bei einem Alarm um einen Fehler handelt. Inwieweit Google den neuen Zukauf für sich nutzen wird, ist noch nicht bekannt. Jedoch filtert Google in seinen Diensten bereits verdächtige Seiten bzw. Apps aus.

Chrissik
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Chrissik
9. Sept. 2012, 10:20 Uhr
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