IT-News Woche 01
Die wichtigsten News dieser Woche
Montag, 31. Dezember
Die eigene Spielekonsole von Valve wird mit Linux laufen. Die so genannte Steam Box (nach dem Client der Firma) wird wie eine herkömmliche Konsole von Sony oder Microsoft an den TV angeschlossen. Mittels eines an Controller und große Bildschirme angepassten Interfaces (Steam Big Pictures) kann man sich dann in Steam navigieren und die Spiele starten oder die Comunity-Funktionen von Steam nutzen. Im Laufe dieses Jahres sind weitere Details zur Steam-Konsole zu erwarten.
Dienstag, 1. Januar
In der Nacht zum 1. Januar 2013 wurden über WhatsApp weltweit 11 Milliarden Nachrichten verschickt. Das ist eine neue Rekordzahl für den Dienst. Dagegen sehen die voraussichtlich 310 Millionen gesendeten Neujahrs-SMS in Deutschland fast wenig aus.
Mittwoch, 2. Januar
LG verkauft ab Februar seinen ersten großen OLED-Fernseher. Das 55 Zoll große Gerät mit einer Full-HD-Auflösung wird umgerechnet circa 7.800€ kosten - ein stolzer Preis, wo doch gleich große LED-Fernseher meist nicht mehr als 1000€ kosten. Doch der 55EM9700 ist nur 4 Milimeter dünn und wiegt gerade einmal 10 Kilogramm. Möglich macht das neue OLED-Display, bei dem die einzelnen Bildpunkte selbst leuchten, anstatt von hinten beleuchtet zu werden. Das ermöglicht die geringe Dünne und eine bessere Bildqualität. Bisher ist das Gerät aber nur in Südkorea angekündigt.
Donnerstag, 3. Januar
Im Rechtsstreit zwischen Apple und Amazon um die Bezeichnung "Appstore" hat Apple eine Niederlage erlitten. Das kalifornische Gericht erklärt, dass es keinen Beleg für den Vorwurf gebe, dass Amazon mit seinem Angebot den Apple-Appstore nachbilde. Damit darf der Amazon Appstore weiterhin so heißen.
Freitag, 4. Januar
Das Kartellverfahren der US-Wettbewerbsaufsicht FTC gegen Google wurde eingestellt. An der Suche hatte die FTC nichts zu bemängeln. Sie sah es als nicht erwiesen an, dass Google die Konkurrenz benachteilige. Einzig für die Shopping-, Flug- Hotel- und Google+-Seiten muss der Konzern eine Möglichkeit schaffen, mit der Domains nicht erfasst werden, wenn das nicht gewollt ist.
Des Weiteren müssen Kunden ihre Adwords-Daten exporieren können und Google darf keine für Standards wichtigen Patente in Prozessen nutzen, wenn die andere Seite für diese zahlen würde.
Kritik kam von Microsoft, wo man der Meinung ist, dass die freiwilligen Zusagen und das Fehlen von Strafen nicht ausreichend sind. Außerdem fühle man sich bei der Bereitstellung einer YouTube-App für Windows Phone 8 benachteiligt. Ferner hält Microsoft die Integration von Inhalten aus Facebook in die Suche (statt Google+) für viel wichtiger, was aber für Google wegen fehlenden Zugriffs nicht möglich ist.
