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Jedi Mind Tricks - A History of Violence
Aggressiv, düster und geheimnisvoll

(Image)Die amerikanische Rap-Gruppe Jedi Mind Tricks aus Philadelphia bringt bereits ihr achtes Album raus. Mit dem Titel "A History of Violence" knüpfen sie an ihr zweites (Debüt-)Album "Violent by Design" an, das in der Hip-Hop-Szene sehr beliebt und erfolgreich war. Es gilt als Meilenstein des Hardcore-Hip-Hops, einen Subgenre mit dem diese Gruppe oftmals betitelt wird. Neben dem Rapper "Vinnie Paz" und dem DJ "Stoupe The Enemy of Mankind", ist auch wieder MC "Jus Allah" auf dem Album vertreten, der zwischenzeitlich immer mal wieder ausgestiegen war.
Jedi Mind Tricks tun genau das wofür sie bekannt sind: Hardcore-Hip-Hop. Typisch dafür sind Stücke wie "Deathbed Doctrine", "Butcher Knife Bloodbath" oder "Terror". Dabei wird nicht stumpf und langweilig gerappt, sondern Wert gelegt auf hochwertige Beats mit anspruchsvollen Reimschemen. Im Vordergrund stehen dabei - ähnlich wie bei Vertretern des Heavy-Metal-Genres -aggressive Texte, die eine dunkle Atmosphäre aufbauen. Es scheint als ob man in eine andere Welt abtaucht: Herrschaft, Verschwörungstheorien, Esoterik, Gewalt, Gott, Übermenschliches oder Mythen sind alles Themen, die aufgegriffen werden. Gute Beispiele dafür sind unteranderem "Monolith", "Godflesh" oder "Seance of Shamans".

Jedi Mind ist bekannt für ihren eigenen Stil, dem sich dieses Album bedingungslos beugt. Songs wie "Death Messias" oder "Trail of Lies" entfernen sich zwar etwas aus dieser Thematik, jedoch bleiben es unverwechselbar Jedi Mind Trick-Werke. Musikalisch gut wird das Album unterlegt durch die Interludes, die neben hochkarätigen Melodien auch jeweils einen interessante, anspruchsvolle Textausschnitt beinhalten.

Die Samples der Beats sind im ganzen Album sehr abwechslungsreich. Der Gesang in Beats nimmt jedoch im Vergleich zu älteren Werken deutlich zu, was sicherlich Geschmackssache ist. Die Features, die ja auch überwiegend aus dem Umfeld der Artists kommen, ergänzen das Album hervorragend und verhindern monotone Stimmen und Flow.

Insgesamt ein gutes Album, das besonders für Fans des genannten Genres interessant ist. Für Nicht-Kenner ist es empfehlenswert eher in ältere Werke reinzuhören, da es nicht Jedi Mind Tricks bestes Werk ist!
Natürlich ist und bleibt die Thematik und die Art und Weise der Artikulation weiterhin Geschmackssache...

#TracknameDauer
01Intro1:06
02Deathbed Doctrine4:23
03Deadly Melody (Feat. Block McCloud And Demoz)4:33
04Monolith3:38
05Those With No Eyes (Interlude)1:21
06Trail of Lies4:27
07Heavy Artillery3:41
08Seance Of Shamans (Feat. Outerspace And Doap Nixon)4:09
09Geometry In Static (Interlude)0:51
10Godflesh (Feat. Block McCloud And King Magnetic)4:08
11Terror (Feat. Demoz)4:02
12Butcher Knife Bloodbath3:55
13The Sixth Gate Shines No More (Interlude)0:48
14Death Messiah4:14




abstraktum
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abstraktum
7. Nov. 2008, 18:36 Uhr
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