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Bevor ich den Film gestartet habe, habe ich mich kurz vorher einmal etwas genauer mit dem Thema beschäftigt. Davor ging mein Wissen echt nicht über "Reaktor explodiert, Radioaktivität, viele Tote" und den Mythos, dass dort immer noch verstrahlte, mutierte Menschen exisitieren, hinaus.
Das ist auch mehr oder weniger das Einzige, was ich dem Film abgewinnen kann. Ansonsten hätte ich mich mit dem Thema nicht tiefer auseinandergesetzt. Da mein Verständnis von Chemie relativ begrenzt ist, kann ich auch nach Lesen des Artikels auf Wikipedia nicht behaupten, dass ich es verstanden habe.
Ja, ich weiß, der Horror steht natürlich im Vordergrund, dennoch hatte ich mir wohl irgendwo erhofft, dass man während des Films die ein oder andere Information bekommt, die das Ganze etwas deutlicher darstellt und dass sich am Ende des Streifens ein ungefähres BIld in meinem Kopf verankert. Das blieb jedoch aus - wie vermutlich auch bei den Schauspielern. Aber dazu gleich noch mehr.
Handlung:
Es ist ein Horror-Film. Da bleibt ja oftmals die Handlung simpel:
Paar Freunde besuchen einen Bekannten, der in Ukraine lebt. Zusammen mit einem Reiseführer wird Prypiat besucht, die heutige Geisterstadt, in der früher Arbeiter des Kraftwerks Tschernobyl lebten.
Location: Einer der wenigen Aspekte, die mich wirklich überzeugt haben. Es wird deutlich, dass hier die Zeit stehengeblieben ist. Gleichzeitig schwingt aber zunächst eine Stimmung mit, dass - wie natürlich zu erwarten - man nicht unbeobachtet ist.
Eskalation: Hier hapert´s - aber gewaltig! Zunächst wird in geselliger Runde diskutiert, ob der Ausflug stattfinden soll. Für meine Verhältnisse etwas zu sehr heruntergespielt. Dafür, dass es in die Nähe eines Ortes gehen soll, wo die schlimmste Atomkatastrophe stattfand, verhalten sich alle - bis auf das Weichei der Truppe, aber auch nur zunächst - relativ locker. MIt "Das macht doch Spaß" und dergleichen, einem Bus, der scheinbar mehr auf Raten als auf Rädern läuft, und einem fragwürdigen Reiseführer scheinen sich alle einig zu sein - ohne langes Zögern.
Bezug zur Geschichte: hat mir völlig gefehlt. Über das Wissenschaftler Team am Ende hätte man vieles näherbringen können. Darüber hatte man prima die Anfänge der Mutierten zeigen können. Cool wäre auch gewesen, wenn man gezeigt hätte, wie alles began. Die Explosion, die Flucht und Evakuierung der Menschen, die Zurückhaltung der Medien,
Logik:
folgender Teil als Spoiler. Manches würde wohl die Spannung kaputtmachen.
Im Film wird gesagt, dass man nicht lange bleiben könne, da die zwar verminderte Strahlung dennoch nur für einen begrenzten Zufall ungefährlich sei. Durch den Verlust des Tourbusses sind aber alle mindestens einen ganzen Tag da. im Laufe des Films packen alle irgendetwas an. Aber keiner mutiert. Überhaupt: Keiner scheint irgendwelche Berührungsängste zu haben.
b)
Nach dem Frühstück fahren alle los. Mittags müssten sie also folglich da sein. Es werden wenige Objekte besichtigt. Danach drängt schon die Zeit, weil es dunkel wird
c)Obwohl sich alle bewusst sind, nach der "Panne" alle im Tourbus in der Nacht sicherer zu sein, steigen zwei aus.
d) Das GIrl hat eine Spiegel-Reflex(?!)-Kamera. Das Gerät auf jeden Fall einen professionellen Eindruck zu machen. Auf einem Foto bemerkt sie klar und deutlich einen Schatten / Umrisse einer Person. Trotzdem hält sie damit hinterm Berg.
e) Selbst während sie im Laufe des Films irgendwann damit rausrückt, scheint sich nicht der Gedanke aufzudrängen, von diesem Ort zu fliehen.
f) Sie finden das Strahlenmessgerät vom Reiseführer - in einer zerfetzten Leiche voller Blut und anderer Flüssigkeiten - aber es funktioniert
g) Es stehen 7 Leute im verlassenen Haus. Ein scheinbar mutierter Bär rennt auf alle zu, es erwischt aber keinen. Schon komisch, dass alle anderen Tiere die Personen verfolgen, der Bär sich aber überhaupt nicht dafür intereissert.
h) Ein Checkpoint, für eine verlassene Stadt, verbietet die Weiterfahrt aufgrund von Wartungsarbeiten. Im ganzen Film trifft man keine fremden Personen an. Es wird aber keiner stutzig. Es wird weder einer misstrauisch, dass die Weiterfahrt verboten wird, noch als man angekommen ist, aber keinen vorfindet.
i) Während alle im Bus sitzen und einigermaßen sicher sind vor den mutierten Hunden, die von außerhalb an den Bus springen, haut er mit der Metallstange/Brecheissen(?) von innen gegen das Fenster und sie tritt dagegen.
k) Auf dem Schrottplatz denkt keiner daran, irgendwas mitzunehmen, was man vielleicht als Waffe gebrauchen könnte oder sonstigen Schutz bietet.
Runtime: Der Film geht 75 Minuten.
Spannung: beschränkt sich meiner Meinung nach auf ein paar Minuten. Läuft in einigen Szenen relativ gut an, aber kippt sehr schnell wieder. Diese berühmt-berüchtigte Szene, wo man wirklich am Stück über ne kurze Strecke richtig Vollgas gegeben wird, hat mir gefehlt.
Fazit: Der Streifen strotzt nur so vor Logik-Fehlern. Die schauspielerische Leistung ist mehr als mäßig. Diese absolute Verzweiflung, die in so einer Situation zweifellos herrscht, hab ich nicht mitbekommen.
Edit: 1/10 wollte ich nicht geben, sondern 3/10. Hab mich verklickt, so schlecht war es dann nun auch nicht.
2 mal bearbeitet, zuletzt 4. Juli 2012, 05:00 Uhr
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