dOCUMANIA
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Zum Limit und zurueck -
Extremsport als Lektion fuers Leben
r e l e a s e i n f o
SOURCE ...........: dTV
RELEASE.DATE .....: 08.05.2005
PRODUCTiON.YEAR .: 2004
FiLE.SiZE ........: 25x15MB
RUNTiME ..........: 43 min.
GENRE ............: Doku
ViDEO ............: XviD 2 Pass ~999Kbps
AUDiO ............: 128 kbps Lame MP3
FRAME.RATE .......: 25 fps
RESOLUTiON .......: 512 x 384
Zehn gestandene Männer stehen vor dem Abgrund. Der
Orientierungsmarsch, den sie hinter sich haben, war
anstrengend, aber auch eine willkommene Abwechslung zum
Berufsalltag in München oder Paris. Doch nun blicken sie
eine 20 bis 25 Meter hohe Felswand hinab, an der sie sich
abseilen sollen. Nach meinen Erfahrungen sind bei so
einer Gruppe von zehn Leuten immer ein, zwei dabei, die da
nicht mitmachen", sagt Trainer Dieter Reinig von Outward
Bound, der weltweit gr ten Agentur für Outdoor-Training.
Und das genau ist das Ziel: Werden die ngstlichen und
die, die körperlich nicht so fit sind, von den anderen
verachtet? Oder bekommt die Gruppe sie alle heil nach
unten? Teambildung unter extremen und ungewohnten
Bedingungen ist das Ziel von Seminaren in den Alpen und
Pyrenäen. Auch verhaltensauffällige, schwer erziehbare
oder straffällig gewordene Jugendliche sollen unter
extremen körperlichen Bedingungen lernen, ihre
Aggressionen in den Griff zu bekommen, ngste und Grenzen
zu überwinden und das Ego zu stärken. Wenn sie die
Sicherungsseile und Karabinerhaken vorbereiten und die
Gurte anlegen, sind die sieben Jungen, die sich sonst kaum
auf zehn Minuten Matheunterricht einlassen können, ganz
ruhig und konzentriert. Vor ihnen ragt eine gut zehn Meter
hohe verwitterte Betonwand steil in den Himmel, die sie
bezwingen wollen. Das Outdoor-Training soll Gruppengefühl
initiieren, Sozialkompetenz schulen und die Persönlichkeit
des Einzelnen stärken. Für schwer erziehbare oder
straffällig gewordene Jugendliche ist diese
Extremerfahrung oft die letzte Maßnahme, die sie vor
Jugendgefängnis oder -psychiatrie bewahrt. Und den
Manager, der im Berufsalltag ständig unter Strom steht,
kann kaum noch etwas beeindrucken. Doch bei sportlichen
Extremaktivitäten spürt auch er seinen Körper wieder,
seine ngste und seine Grenzen. Diese zu überwinden, gibt
ihm womöglich Kraft für neue berufliche Herausforderungen.
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