aSCii
2006
KPN
- LoD -
_PRESENTES_
Der.Gotteskrieger.und.seine.Frau
.German.DOKU.dTV.XviD-LoD
RELEASE.DATE .....: 27.02.2007
RUNTiME ..........: 43:36 min.
GENRE ............: Dokumentation
FiLE.SiZE ........: 25 x 15MB
SOURCE ...........: dTV
ViDEO.............: 576 x 320 @ 982 kbps
AUDiO.BITRATE.....: ABR @ 128 kbps
_PLoT_
Er war ein gut aussehender Mann, den Doris Glueck im Oktober 1987
kennen lernte. "Ein Omar-Sharif-Typ", wie sie noch heute ganz
versonnen meint. Als wolle sie sich fuer ihre Liebe entschuldigen,
die so gluecklich begann und so schrecklich endete.
Der Aegypter Reda Seyam war nach dem Mathematikstudium nach
Deutschland gekommen und wollte hier arbeiten. Wenige Wochen spaeter
feierten sie ihre Hochzeit. Einige Jahre spaeter wurde Seyam
deutscher Staatsbuerger.
Er lebte zunaechst wie viele Muslime hier, die sich weitgehend dem
westlichen Lebensstil angepasst haben. Es sei immer nur um Alkohol
gegangen, sagt er heute, und er habe keinen Sinn in diesem Leben
gesehen. Danach traf er sich regelmaessig mit Glaubensbruedern in
der Moschee, betete fuenf Mal taeglich und kleidete sich wie ein
Taliban.
Seine Frau, angetan von seinem neuen Lebenswandel, trat zum Islam
ueber.
Als er sich 1994 entschloss, nach Bosnien zu ziehen, um den
Glaubensbruedern im Krieg mit den Serben zu helfen, folgte sie ihm.
Reda Seyam brachte fuer die Organisation "Menschen helfen Menschen"
Kleider und Lebensmittel in das Krisengebiet. Nach einiger Zeit
gewann Doris Glueck den Eindruck, dass die humanitaere Organisation
als Tarnung diente, um die Mudjaheddin mit Waffen und Geld zu
versorgen. Und fassungslos habe sie mit ansehen muessen, wie die
Hinrichtung von serbischen Maennern durch muslimische Frauen mit der
Kamera gefilmt wurde.
Schliesslich verliess Doris Glueck ihren Mann. Seyam behauptet
dagegen, in Bosnien seinen Glaubensbruedern nur beim taeglichen Kampf
ums Ueberleben geholfen zu haben.
Der 11. September 2001 ruettelte Doris Glueck wach. Ploetzlich hoerte
sie Namen und sah Bilder von Menschen, die ihr bekannt vorkamen.
Ihr sei mit einem Schlag klar geworden, in welch gefaehrlichen Kreisen
sie jahrelang gelebt habe. Sie wandte sich an den Verfassungsschutz.
Nach Erkenntnissen der Sicherheitsdienste soll Reda Seyam 1994 als
sogenannter Gotteskrieger nach Bosnien in den Heiligen Krieg gezogen
sein. 2002 wurde er in Indonesien festgenommen, weil er als einer der
Drahtzieher des Anschlags auf Bali verdaechtigt wurde, bei dem mehr
als 200 Menschen starben. Doch weil ausreichende Beweise fehlten,
wurde er schliesslich freigelassen. Mehrere BKA-Beamte brachten ihn
im Sommer 2003 nach Deutschland zurueck. Seitdem ermittelt der
Generalbundesanwalt gegen Reda Seyam wegen des Verdachts der
Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Seyam macht aus
seiner islamistischen Haltung keinen Hehl. Als Deutscher in
Talibankleidern bewegt er sich frei in Berlin und lebt mit seiner
zweiten Frau und sechs Kindern von Sozialhilfe.
Doris Glueck dagegen muss sich seit Jahren verstecken. Sie wurde vom
BKA in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen, erhielt einen neuen
Namen, musste ihre Wohnung verlassen und ihre Arbeit aufgeben.
Im Fruehjahr 2004 wurde sie aus dem Zeugenschutzprogramm des BKA
entlassen. Eine Arbeitsstelle hat sie bis heute nicht gefunden, u.a.
weil das BKA - wie sie beklagt - ihr zwar einen neuen Namen, aber
keine entsprechende Legende (Geburtsurkunde, Zeugnisse...usw) besorgt
habe. Seitdem lebt sie von Hartz IV. Sie fuerchtet um ihr Leben,
weil sie gegen ihren frueheren Ehemann und dessen Glaubensbrueder
ausgesagt hat.
_iNFo_
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LEGiON oF DOOM
aSCii 2006
K P N