aSCii
2006
KPN
- LoD -
_PRESENTES_
Sprit.aus.Zucker
.German.DOKU.dTV.XviD-LoD
RELEASE.DATE .....: 27.02.2007
RUNTiME ..........: 51:30 min.
GENRE ............: Dokumentation
FiLE.SiZE ........: 49 x 15MB
SOURCE ...........: dTV
ViDEO.............: 576 x 336 @ 1758 kbps
AUDiO.BITRATE.....: ABR @ 128 kbps
_PLoT_
Sprit aus Zucker!
Kann Ethanol die Treibstoffnachfrage der Welt lindern? Sind
Produktion und Verbrauch wirtschaftlich und oekologisch sinnvoll?
Wie viel Biokraftstoffe kann die Welt vertragen, ihre Landwirtschaft,
ihre Umwelt, ihr soziales Gefuege? "Ethanol - Brasiliens gruene
Revolution" gibt Antworten auf diese Fragen.
Die Oelreserven der Welt werden knapp und die instabile geopolitische
Lage laesst den Rohoel-Preis in die Hoehe schnellen.
Der fortschreitende Treibhauseffekt zwingt selbst Oeko-Skeptiker zum
Umdenken. Ueberall sucht die Wissenschaft nach Alternativen. In
Brasilien entwickeln Forscher erfolgreich Biokraftstoffe. Seit 30
Jahren faehrt Brasilien bereits mit Ethanol - nichts anderes als
reiner Alkohol, hergestellt aus Zuckerrohr.
Ist dieses Modell fuer Europa nachahmenswert? Die Dokumentation
verfolgt Erforschung und Herstellung des gruenen Treibstoffs bis hin
zur Entwicklung leistungsfaehiger Automotoren. Bereits 80 Prozent
der neu zugelassenen Pkws fahren in Brasilien mit einer "Flex-Fuel"
genannten Technik, die es ermoeglicht, mit Benzin und Ethanol
gleichzeitig zu fahren - in beliebiger Mischung. Ethanol ist an allen
Tankstellen verfuegbar und zudem weit billiger und umweltfreundlicher
als Benzin.
Die Produktion von Bioethanol wird in Brasilien mit modernster
Technik generalstabsmaessig geplant. Die Zukunft der Biotreibstoffe
liegt aber in der Moeglichkeit, selbst die Blaetter und den
Pflanzenabfall zu Kraftstoff zu verarbeiten. Das wuerde die
Ethanolproduktion um ein Vielfaches steigern, ohne zusaetzliche
landwirtschaftliche Flaechen zu beanspruchen. Diese Technologie
wuerde gerade fuer erdoelarme Laender Sinn machen. In Europa machen
Biokraftstoffe heute weniger als ein Prozent des Verbrauchs im
Autoverkehr aus. Das ehrgeizige Ziel der EU ist, bis 2010 das
Sechsfache zu erreichen.
Die Dokumentation raeumt auch mit einem Vorurteil auf:
Biotreibstoffe haben in Brasilien dem Regenwald nicht geschadet -
zumindest bis jetzt. Und wenn die Politiker weiterhin auf
Nachhaltigkeit setzen, wird es auch nicht passieren. Ohne den
Urwald auch nur anzutasten, koennte hier eine Flaeche neunmal so
gross wie Deutschland mit Zuckerrohr bestellt werden. Bereits heute
wird ein Drittel der Ernte mechanisch abgewickelt. Die Dokumentation
fragt nach den wirtschaftlichen, oekologischen und sozialen
Konsequenzen dieser Revolution.
_iNFo_
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aSCii 2006
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