EyeTV Present..: Sinatra - Star der Mafia (2/2) - Von Mythos und Macht
Release Date...: 26.12.2007
AiR Date.......: 25.12.2007
Runtime........: 45min
Languae........: GERMAN
Genre..........: DOKU
iMDB Link......:
Video..........: XviD 2Pass 1017kbps
Resolution.....: 640x352
Audio..........: MP3 VBR 128kbps
File Size......: 350mb
Frank Sinatra", erinnert sich der ehemalige Casino-Geschaeftsfuehrer Ed Becker.
Wann immer die Mafia ein neues Casino eroeffnete, Sinatra war der Stargast.
Er brachte die reiche Kundschaft, die dann fuer den erhofften Umsatz sorgte.
Frank Sinatra und die Mafia - das war ein Geschaeft auf Gegenseitigkeit.
Der zweite Teil der Dokumentation "Sinatra - Star der Mafia" von Regisseur
Christopher Olgiati beschreibt die zweite Haelfte von Sinatras Karriere,
schwankend zwischen grandiosem Entertainment und Buehnenangst, einer grossen
Liebe und unzaehligen Affaeren, serioeser Politik und organisiertem Verbrechen.
Als die Mafiageschaefte in Kuba nach Fidel Castros Machtuebernahme immer schlechter
liefen, avancierte Las Vegas in den fuenfziger Jahren zu einem neuen Havanna,
einem Mekka fuer Spieler. Und Frank Sinatra war der Star. Es war die Zeit des
legendaeren "Rat Packs". Das "Rattenpack" - Frank Sinatra, Dean Martin,
Sammy Davis Jr. und Peter Lawford - waren die maennlichen Idole ihrer Generation.
Frank Sinatra war Dr. Jekyll und Mr. Hyde, berichten die, die ihn kannten. Er war
der romantische Frauenverfuehrer, dem kein weibliches Wesen widerstehen konnte.
Aber er war auch unbeherrscht, jaehzornig und grausam. "Er konnte ununterbrochen
die erniedrigendsten Schimpfworte ueber dich ausgiessen, schreien, bruellen, dir
Karten ins Gesicht werfen. Man musste einfach dastehen und es ertragen", erzaehlt
Count Guido Deiro, der Croupier in Las Vegas war.
Anfang der 60er Jahre versuchte auch die Politik, Sinatras Ruhm und Ansehen fuer
ihre Zwecke einzusetzen. 1960 kam John F. Kennedy das erste Mal nach Las Vegas.
Er wollte Praesident der Vereinigten Staaten von Amerika werden und suchte die
Unterstuetzung der Stars. Sinatra war sein gluehender Verehrer. Kennedy wollte
seinen Ruhm nutzen - und ueber ihn Verbindung zur Mafia aufnehmen. Denn mit Hilfe
der Mafia, so glaubte der Praesidentschaftskandidat, konnte er sich den
entscheidenden Wahlkreis fuer seinen Erfolg sichern - Chicago.
Die Mafia erhoffte sich von dem Deal einen guten Kontakt zum neuen Praesidenten.
Am Schluss gewann Kennedy um Haaresbreite und alle feierten zusammen seinen Sieg -
Stars und Gangster. "Wir haben s geschafft. Das sagten alle von uns, wir sassen in
einer Bar und lachten - wir haben s geschafft", beschreibt Ex-Mafia-Mitglied
Frank Cullotta die Stimmung am Wahlabend.
Doch fuer die Mafia ging die Rechnung nicht auf. Kennedy machte seinen Bruder
Robert zum Generalstaatsanwalt, der dem organisierten Verbrechen den Kampf ansagte.
Die Mafia gab dafuer nicht dem Praesidenten die Schuld, sondern Frank Sinatra, dem
Superstar. Nach der gewonnen Wahl liess auch Kennedy Sinatra fallen - die
Verbindungen zur Mafia, einst so nuetzlich, waren jetzt viel zu heikel. Sinatra zog
sich zurueck, resigniert, enttaeuscht, gebrochen. Fuer seine ehemaligen Freunde aus
der Unterwelt war er nutzlos geworden.
Auch die Welt um ihn herum veraenderte sich. In Las Vegas uebernahmen die
Grossindustriellen die Macht, die Zeit der grossen Mafiabosse ging zu Ende. Sinatra
war im "The Sands" ein unerwuenschter Gast geworden. Und zwischen Rock n Roll und
Vietnam-Generation schien seine Musik niemand mehr hoeren zu wollen. Sinatra dachte
daran, sich zur Ruhe zu setzen.
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