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"I BOMBED THE WORLD TRADE CENTER?? WTF!!?!?"
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TERRORISM
CENTER
presstv*bk*ru
100 Jahre - Der Countdown - E01 -
Welt im Wandel
iNFO
Release Date ........: 12.04.2008
Air Date ............: xx.03.2007
Runtime .............: 86min
Language ............: German
URL
Video ...............: AVI
Resolution ..........: 512x384
Audio ...............: MP3 VBR 128kbps
Subtitles
File Size ...........: 700mb
PLOT
1900 - Es lebe das Jahrhundert
Die Menschen ringen um Fassung: "Ich
eröffne das neue Jahrhundert!", ruft Emile
Zola nach Kräften. Er steht in der
jubelnden Menge, seine Stimme überschlägt
sich: "Ich bin ganz sicher: Wahrheit und
Gerechtigkeit werden sich durchsetzen. Die
Wissenschaft rechtfertigt unseren Traum -
den Wunsch nach einer besseren Welt." Dann
greift der berühmte Dichter zum neuen
Fotoapparat, um die Pariser Weltausstellung
ringsherum zu dokumentieren.
Zur Jahrhundertfeier der Revolution war der
Eiffelturm als Symbol für das Zeitalter der
Wissenschaft und Industrie errichtet
worden. 1900 protzt hier die "Exposition
universelle" mit Rekorden: 40 von damals 86
Nationen wetteifern mit technischen
Neuerungen um Ruhm und Ehre: die Deutschen
mit ihren Dynamos, Russland mit der
Transsibirischen Eisenbahn, die Amerikaner
mit Edisons Glühbirne.
Ungeheurer Fortschrittsglaube beseelt die
Menschen, der Blick in die Zukunft ist
rosig. Telefon, Automobil - der
Erfindergeist der Ingenieure und das
Entdeckerglück der Forscher beflügeln die
Fantasie. Doch Zolas "bessere Welt" blieb
ein Traum - auch 100 Jahre später werden
trotz Computer und Gentechnik nicht Hunger
und Ungerechtigkeit aus allen 192 Staaten
verschwunden sein.
1901 - Die Großmutter Europas
Als ihr geliebter Albert mit nur 42 Jahren
stirbt, klagt Königin Viktoria von England:
"Wie kann ich noch am Leben sein? Ich, die
ich täglich bete, dass wir zusammen sterben
mögen."
Die Menschheit trägt Trauer - Britannien
ist Weltmacht Nummer eins. Bis zu ihrem
eigenen Tod trug sie schwarz - 40 Jahre
lang. "Viktorias Tod war der
Sonnenuntergang familiärer Bindungen in der
Politik", sagt der Großneffe des Zaren,
Nikolaj Romanow, Prinz von Russland, im
ZDF-Gespräch. "Danach war nichts mehr, wie
es vorher war."
Im Jahr 1901 vereint die Trauer um die
"Großmutter Europas" die Herrscher der
alten Welt ein letztes Mal. Mit dem Ende
der 64-jährigen (!) Regentschaft der
britischen Königin und Kaiserin von Indien
und damit dem Ende des Viktorianischen
Zeitalters, brechen die Rivalitäten in der
internationalen Politik auf: Ein
Jahrhundert der Zwietracht beginnt - mit
unzähligen Krisen und zwei Weltkriegen.
100 Jahre Flugpioniere
(Quelle: ZDF)
1903 - Der Traum vom Fliegen
17. Dezember 1903 - es ist bitterkalt und
windig. In North Carolina stehen zwei
Männer vor einem Ungetüm aus Holz, Draht
und Spanntuch. Einer der beiden klettert
hinein: Orville Wright. Bruder Wilbur wirft
den Propeller an, bringt so den klobigen
Motor auf Touren. Endlose Augenblicke der
Ungewissheit. Dann hebt das Gefährt
tatsächlich ab. Zwölf Sekunden schwebt
"Flyer 1" über den Sandboden.
"Das ist der erste Motorflug in der
Geschichte der Erde", verkündet Orville
stolz. "Erstmals ist eine Maschine
gelandet, ohne zum Wrack zu werden."
Wrights technische Tüfteleien und der
unerschütterliche Mut - der Anfang einer
Erfolgsgeschichte. Das Zeitalter der
motorisierten Luftfahrt beginnt. Doch nur
elf Jahre später schockieren Flugzeuge die
Welt. Sie werden erstmals als tödliche
Waffe eingesetzt - im Ersten Weltkrieg.
1906 - Das Erdbeben von San Francisco
"Klarer Himmel und leichter Nordwind",
lautet die Wettervorhersage für San
Francisco am 18. April 1906. Doch dann
gewaltiges Donnergrollen: Die Erde bebt.
Star-Tenor Enrico Caruso stürmt aus dem
"Palace Hotel", versucht - wie 200.000
andere Menschen auch - die Stadt zu
verlassen. Darunter: Schriftsteller Jack
London. "In wilder Angst flohen die
Menschen vor dem Feuer", erinnert er sich,
"schleppten ihre letzte Habe auf die Hügel.
Doch das Feuer folgte ihnen unerbittlich."
Ein Erdbeben der Stärke 8,3 erschütterte
die kalifornische Metropole.
Später entdeckten Geologen: Kalifornien
liegt in der gr ten Erdbebenregion unseres
Planeten. Alle 22 Jahre ist mit einem
größeren Beben zu rechnen. Das Unglück war
der Anfang etlicher Naturkatastrophen im
20. Jahrhundert: Allein 1976 beim Beben in
China sterben 650.000 Menschen. Enrico
Caruso kam nie mehr nach San Francisco.
1907 - Der Magier und die Zarin
Alle Sorgen und Gedanken der Zarin
Alexandra von Russland drehen sich um ihren
schwer kranken Sohn: Der dreijährige
Alexeij ist Bluter. Als er sich beim
Spielen verletzt, geben ihn die rzte auf.
Die letzte Hoffnung: "Wunderheiler"
Rasputin. Die Zarin ruft den Bauernsohn aus
Sibirien an den Hof. Kaum tritt er ans
Kinderbett, nehmen die Blutungen ab. Der
kleine Prinz überlebt - ein Wunder? Fortan
legt Alexandra das Schicksal der russischen
Zaren-Dynastie in Rasputins Hände.
Im Dezember 1917 ermorden ihn treue
Monarchisten. Statt ihren Beratern hatte
Alexandra einem Scharlatan vertraut. Das
zeigt die Schwäche der klassischen
Monarchie: eine Staatsform, in der eine
einzige Person regiert - ein Grund, weshalb
Monarchien im 20. Jahrhundert oft von
Demokratien abgelöst wurden.
1909 - Stimmrecht für Frauen!
Englands Premierminister Herbert Henry
Asquith sitzt im Zug nach London. Plötzlich
fliegt eine Eisenstange durchs Fenster
seines Waggons. Die Täter: mehrere
aufgebrachte Frauen. "Die Fenster der
Regierung sollen zerbrechen", rufen sie,
"nicht die Körper der Frauen." Mit allen
Mitteln kämpfen die "Suffragetten" für ein
Frauen-Stimmrecht - bis dato undenkbar im
alten Europa.
Dazu Deutschlands bekannteste Feministin
Alice Schwarzer heute: "Man hat sie
verhaftet, bös malträtiert und erniedrigend
zwangsernährt." Erst Jahre später, nach dem
Ersten Weltkrieg, wird das Aufbegehren der
Frauenrechtlerinnen belohnt: Bei den Wahlen
1919 gehen sie unter mürrischen Blicken
ihrer Männer in die Wahllokale - das große
Aufholen der Frau hatte begonnen.
1911 - Der Wettlauf zum Südpol
"All die Mühsal, all die Entbehrungen, all
die Qual. Wofür? Für nichts als Träume, die
jetzt zerbrochen sind." Robert Falcon Scott
sinkt erschöpft und verzweifelt in die
Knie. Der britische Marineoffizier hatte
den Wettlauf zum Südpol verloren - und eine
dunkle Vorahnung erfüllte ihn: "Mir graut
vor dem Rückweg." Er behielt Recht: Seine
ganze Mannschaft erfror in der Eishölle.
Nur wenige Meilen vom rettenden Depot
entfernt, verließen auch Scott die Kräfte.
Sein letztes Tagebuchgekritzel: "Bitte
sorgt für unsere Hinterbliebenen."
Als Erster hatte der Forscher Roald
Amundsen den Südpol erreicht - am 14.
Dezember 1911 hisste er dort Norwegens
Flagge. Und war begeistert: "Eine endlose
Ebene, die kein menschliches Auge je
geschaut, kein menschlicher Fu je betreten
hatte." Die Welt respektierte diesen Erfolg
- doch die Sympathien galten Scott. Ein
Symbol für die bewahrte Menschlichkeit
unserer Zeit: Vor der Geschichte gewannen
im 20. Jahrhundert oft die, die verloren
hatten.
1912 - Der Untergang der Titanic
14. April 1912, kurz vor Mitternacht: Zum
Abschluss des Zehn-Gänge-Menüs wird Mokka
gereicht. Die Kapelle spielt einen Walzer.
Urplötzlich rammt das gr te Luxus-Schiff
der Welt - die Titanic - einen gewaltigen
Eisberg. An sechs Stellen wird das Schiff
aufgeschlitzt. Es sinkt zu den Klängen des
todes-trotzigen Salon-Orchesters. "Die
Titanic sah aus wie ein riesiger Glühwurm",
erinnert sich Charlotte Collier. "Licht in
jeder Kabine, auf allen Decks, allen
Mastspitzen." Dann neigt sich der Rumpf
nach vorn, die Brücke taucht in den Ozean,
die Lichter erlöschen. Wie ein Turm hebt
sich das Heck in die Höhe. Schreiend
stürzen die Menschen in die kalte Tiefe.
1.500 Passagiere kommen ums Leben.
Charlotte Collier überlebt - doch die
schrecklichen Bilder haben sich für immer
in ihr Gedächtnis eingebrannt. Nach
Jahrzehnten riesiger technischer
Fortschritte glaubten die Menschen damals,
die Natur beherrschen zu können. "Daran hat
sich nichts geändert", so Harvard-Professor
Steven Biel. "Noch immer nehmen wir
Naturgewalten auf die leichte Schulter.
Doch die Natur wird nie unser Untertan
sein."
1913 - Der letzte deutsche Kaiser
"Ich bin im Auftrag eines Höheren berufen",
erklärt Kaiser Wilhelm II. Er fühlt sich
von Gott eingesetzt, liebt die
Inszenierung: 1913 schreitet er feierlich
in Begleitung seiner sechs Söhne und samt
Hofstaat vom Berliner Stadtschloss zum
Zeughaus, weiht mit großem Pomp einige
Fahnen. "Nichts geschah in Stille",
resümiert Schriftsteller Ludwig Thoma.
"Selbst das Einfachste vollzog sich in
bengalischer Beleuchtung."
Doch schon im folgenden Jahr hat der letzte
deutsche "Über-König" nichts mehr zu sagen:
Militärs übernehmen die Macht. Seine Liebe
zum Prunk teilt das deutsche Bürgertum bis
heute: Der Mythos von der guten alten
Kaiserzeit lebt.
NOTES
BUSH KNOCKED DOWN THE TOWERS...
...TELL THE TRUTH!
We are searching for: nothing
GREETS fly out to...
pikaZZo - iMMORTAL-TECHNiQUE - HS-ART
PSH - NVA - ZZG - GEO - NCS
and to all fallen heroes!
ASCii DONE BY
ikaZZo 2007