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TERRORISM
CENTER
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100 Jahre - Der Countdown - E04 -
Hitler an der Macht
iNFO
Release Date ........: 12.04.2008
Air Date ............: xx.03.2008
Runtime .............: 74min
Language ............: German
URL
Video ...............: AVI
Resolution ..........: 512x384
Audio ...............: MP3 VBR 128kbps
Subtitles
File Size ...........: 700mb
PLOT
1933 - Hitlers Machterschleichung
Berlin, 30. Januar 1933: Ein bitterkalter
Wintermorgen, Menschen in Warteschlangen
vor Wohlfahrtsküchen frieren bei minus 10
Grad. Plötzlich um halb elf: "Heil"-Rufe
unter den Passanten - erst einzelne, dann
immer mehr. In langen Mänteln fahren
Hitler, Göring und Frick im offenen
Mercedes zur Reichskanzlei. Kurz vor zwölf:
Hitler schwört den Amtseid auf die
Republik, Präsident von Hindenburg ernennt
ihn zum Reichskanzler. "Die Masse ist wie
ein Weib", sagt Hitler danach, "und als
solche mache ich sie mir jetzt gefügig.
Keine Macht der Welt wird mich hier jemals
lebend wieder herausbringen." Den
Verrückten durch Macht zu beschwichtigen,
das war der vielleicht gr te Irrtum der
Weltgeschichte. In Hitlers "1000-jährigem
Reich" erlebt Deutschland seine schwärzeste
Phase - ein leichtfertig verschuldetes,
bleibendes Trauma.
1934 - Maos langer Marsch
Vom Berg schreit eine Stimme in den Wind:
"Durchhalten heißt siegen!" Die rote Fahne
weht auf dem Gipfel, daneben steht Mao
Tse-tung. "Seht her, sogar der Schneesturm
verneigt sich vor unserem Banner."
Monatelang schleppen sich 100.000
kommunistische Bauern-Kämpfer über Chinas
unwirtliche Gebirge. Zu Fu und auf Pferden
folgen sie Mao - 12.000 Kilometer. Die
Flucht vor der militärisch weit überlegenen
nationalistischen Armee wird zum Siegeszug:
Mao zieht die Massen in seinen Bann,
schließlich auch die gegnerischen Soldaten.
Der leuchtende Führer der KP steht für die
Scheinheiligkeit der Diktatur: Mao selbst
lebte bis zum Tode in Saus und Braus.
1936 - Im Augenblick des Todes
Die Wucht der Kugel trifft den spanischen
Soldaten im vollen Lauf. Den Bruchteil
einer Sekunde scheint er zu schweben:
Oberkörper nach hinten gerissen, Arme wie
ein Schmetterling weit ausgebreitet. Es
sieht aus, als will er sein Gleichgewicht
noch einen Atemzug lang halten. Doch einen
Moment später schlägt sein Körper rücklings
auf den Boden. Er ist tot. Zehntausende
sterben im Spanischen Bürgerkrieg. Die
nordspanische Stadt Guernica wird durch
nagelneue Flugzeuge der deutschen Legion
Condor, die auf Seiten des General Franco
kämpft, völlig zerstört.
Nach dem Sieg der Nationalisten tritt
Franco an die Spitze einer autoritären
Regierung, die in Spanien bis 1975 an der
Macht bleibt. In seinem Bild "Guernica"
thematisiert der Maler Pablo Picasso diese
erste totale Vernichtung einer Stadt mit
modernen Kriegsmitteln: die Mutter mit
zerfetztem Kind als Sinnbild des
menschlichen Leids, das Pferd, das die
leidende Bevölkerung im Kriege
symbolisiert, die Zunge als Granate
geformt. Picassos berühmtes Bild wird
weltweit zum mahnenden Symbol für die
Schrecken des Krieges - im angebrochenen
Jahrhundert der Massenvernichtungswaffen.
1936 - Der schöne Schein
Dramatisches Finale: Im Weitsprung-Duell
besiegt der schwarze Amerikaner Jesse Owens
den Deutschen "Arier" Lutz Long. Vor den
Augen der entsetzten NS-Prominenz
praktizieren die beiden bei Olympia in
Berlin dann auch noch Völkerfreundschaft -
umarmen sich, legen sich Seite an Seite ins
Gras, kauen Halme wie Schulfreunde. Mit
viermal Gold wird Owens zum Liebling der
Massen. Nach den Spielen fällt die Fassade
der Nazis wieder: "Die Amerikaner lassen
sich ihre Medaillen von Negern gewinnen",
grummelt Hitler. Erstmals werden die
friedlichen Weltspiele von politischen
Ideologien überschattet - aber nicht zum
letzten Mal.
1937 - Das Zeppelin-Inferno
Leichter Nieselregen über Lakehurst bei New
York. "Plötzlich herrschte seltsame
Stille", erinnert sich der Passagier
Leonhard Adelt. "Die Motoren schwiegen. Es
war, als hielte die ganze Welt den Atem
an." Friedlich schwebt das riesige Schiff
in 25 Meter Höhe am Ankermast. Nur wenige
an Bord hören die gedämpfte Explosion, die
das große Inferno ankündigt. Plötzlich
schreit ein Offizier: "Das Schiff brennt!"
Der Bug schnellt nach oben, Passagiere
werden herauskatapultiert. Die
"Hindenburg", gr tes und luxuriösestes
Luftschiff der Welt, wird in Sekunden zur
Fackel: 35 Menschen sterben. Roosevelt
schickt Hitler ein Beileidstelegramm. Das
schnelle Ende eines neuen Verkehrsmittels:
Kein einziger zahlender Passagier reiste
seit diesem Tag mehr in einem Luftschiff.
1937 - Stalin der Diktator
Das Mädchen aus Sibirien lächelt glücklich,
ihre schwarzen Mandelaugen strahlen.
Vertrauensvoll schmiegt sich die
siebenjährige Gelja Marzikova an die
Schulter des fremden Mannes, überreicht ihm
Blumen. Josef Stalin, der allmächtige
Diktator, hat sie gütig lächelnd auf seinen
Arm genommen. Stalin, wie er sich der
ffentlichkeit zeigt: als gutmütiges
"Väterchen". Als er 1953 stirbt, ist Gelja,
inzwischen Waise, endlos traurig. "Viel
später habe ich erfahren, welch
schreckliche Verbrechen Stalin begangen
hat", sagt die alte Frau heute. Erst nach
Jahrzehnten erkennen die Russen die wahre
Fratze Stalins - viele jedoch glorifizieren
ihn bis heute. Seinen Gräueltaten am
eigenen Volk fielen mehr Menschen zum Opfer
als den Deutschen im Weltkrieg. Auch Geljas
Eltern.
1938 - Der erkaufte Friede
Zufriedene Mienen bei den Nazis: Göring und
Hitler sehen zu, wie der Franzose Daladier
nach dem Briten Chamberlain und dem
Italiener Mussolini das "Münchner Abkommen"
unterzeichnet. Das Sudetenland wird an das
Reich abgetreten, dort lebende Tschechen
müssen das Gebiet räumen. Doch insgeheim
will Hitler den Krieg. Der Streit um das
Sudetenland ist nur ein Schritt auf dem Weg
an sein Ziel: Eroberung von "Lebensraum im
Osten". Hitler sucht "den Kampf lieber als
50-jähriger als mit 55 oder 60".
Die Sudetendeutschen bereiten ihm nach dem
Erfolg von München einen triumphalen
Empfang - erst viel später merken sie, dass
sie nur Statisten in Hitlers bösem Spiel
waren. Nach dem Krieg rächen sich die
Tschechen: Hunderttausende Sudetendeutsche
werden enteignet und vertrieben. Das
begangene Unrecht auf beiden Seiten trübt
das Verhältnis Bonn-Prag bis zum Ende des
Jahrhunderts.
1938 - Die Pogromnacht
Emden am 9. November: "Es klirrt, Scheiben
splittern", erinnert sich der Überlebende
Walter Philipson. "Ich höre Schreie, sehe,
wie Menschen aus Fenstern gestoßen werden."
SA-Horden brechen die Tür zu seinem
Elternhaus auf, schießen seinem Vater in
die Brust. Auf Befehl des Führers zerstört
und plündert die SA jüdische Geschäfte,
verprügelt und tötet die Inhaber und ihre
Familien. 30.000 Menschen werden in Lager
verschleppt, 1.400 Synagogen zerstört.
Mörderische Gewalt gegen Juden wird mitten
in Deutschland entfesselt - lange bevor sie
in den Vernichtungslagern Methode wird. Die
zynisch so genannte "Reichskristallnacht"
ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in die
Gaskammern.
NOTES
BUSH KNOCKED DOWN THE TOWERS...
...TELL THE TRUTH!
We are searching for: nothing
GREETS fly out to...
pikaZZo - iMMORTAL-TECHNiQUE - HS-ART
PSH - NVA - ZZG - GEO - NCS
and to all fallen heroes!
ASCii DONE BY
ikaZZo 2007