U T O P i
RELEASE NOTES
release.date...........: 21/11/12
retail.date............: -
TV.date................: 19/11/12
genre..................: doku
fsk....................: -
runtime................: 52 minutes
filesize...............: 2200 MB
audio..................: ac3 2.0 de
audiobitrate...........: 448 kbps cbr
resolution.............: 1280 x 720
aspectratio............: 16:9
format.................: x264
video..................: 5400 kbps crf20
PLOT
Ende der 20er Jahre wird die Prohibition in Medien und
Alltagskultur der USA verspottet und ignoriert. Hollywood und
die Unterhaltungsmusikindustrie verherrlichen den Genuss von
Alkohol und die sexuelle Freizuegigkeit. Muetter, die sich
einst fuer das Frauenwahlrecht engagierten, sind jetzt
entsetzt ueber das lasterhafte Verhalten ihrer Toechter, die
den bis dahin geltenden Konventionen in puncto Sex freimuetig
den Ruecken kehren.
Nahezu ein Jahrhundert zuvor hatten sie grosse Hoffnungen in
die Prohibition gesetzt und geglaubt, sie wuerde ihren
Kindern ein Land mit mehr Sicherheit garantieren. Nun jedoch
befuerchten viele Amerikanerinnen, dass das "noble
Experiment" gescheitert ist. Pauline Sabin, eine prominente,
wohlhabende, langjaehrige Unterstuetzerin der Republikaner,
tritt aus der Partei aus und prangert die Prohibition
oeffentlich an, die Nation in "Abstinenzler, Trinker und
Scheinheilige" geteilt zu haben. Sie widerlegt die
Vorstellung, alle Frauen stuenden hinter der Prohibition, und
verkuendet, das Gesetz selbst sei die groesste Bedrohung fuer
die Familie.
Dann entsetzt das kaltbluetige Valentinstag-Massaker in
Chicago die Nation. Wuetende Buerger nehmen den ausufernden
Bandenkrieg zum Anlass, gegen die langjaehrige Straflosigkeit
der Gangster zu protestieren. Und US-Praesident Herbert
Hoover versucht nun, das Prohibition Bureau dazu zu bringen,
Al Capone wegen Einkommenssteuerhinterziehung anzuklagen.
Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise beginnen die Amerikaner,
ihre Prioritaeten zu ueberdenken. Man fragt sich zunehmend,
wie es zu rechtfertigen sei, Geld zur Durchsetzung eines
unpopulaeren Gesetzes aufzubringen, waehrend Millionen
Menschen ohne Arbeit, Essen und Unterkunft sind. Pauline
Sabin und andere argumentieren, eine Aufhebung des Artikels
wuerde Steuern eintreiben und dringend benoetigte
Arbeitsplaetze schaffen. Im Wahlkampf von 1932 verspricht
Franklin D. Roosevelt, das Bier werde wieder fliessen,
"sobald es uns das Gesetz erlaubt" - unmittelbar nach seinem
Amtsantritt unterzeichnet er den Gesetzentwurf zur
Legalisierung. Im Dezember 1933 schliesslich endet die
Prohibition, und die Amerikaner duerfen zum ersten Mal seit
13 Jahren wieder alkoholische Getraenke kaufen.
Zwischen 1920 und 1933 herrscht in den gesamten USA ein
Verbot der Herstellung, des Transports und des Verkaufs von
Alkohol und alkoholhaltigen Getraenken fuer den menschlichen
Konsum. Im Verlauf dieser 13 Jahre wenden sich Millionen von
Amerikanern gegen die moralisierende Gesinnung, die hinter
diesem Verbot steht, und versuchen, es auf vielfaeltige Weise
zu umgehen.
Ende der 20er Jahre muessen die Amerikaner erkennen, dass das
Verbot von Alkohol nicht die gewuenschte Wirkung zeigt.
Illegaler Verkauf und Genuss sind an der Tagesordnung. Der
Verfall der Sitten scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein.
Der Protest gegen das ungeliebte Gesetz wird lauter. Der
Beginn der Weltwirtschaftskrise befoerdert das Umdenken.
Jetzt erhofft man sich durch den Verkauf von Alkohol mehr
Steuereinnahmen. Im Dezember 1933 wird die Prohibition
beendet
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ADDiTiONAL iNFO
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