Im Zentrum des deutsch-französischen Zweiteilers steht die Französin Hélène Berg (
Julie Gayet), die seit 20 Jahren mit ihrem Mann, dem Chirurgen Matthias (Andreas Pietschmann), in Berlin lebt. Mit ihren zwei Kindern führt das Paar vermeintlich ein Bilderbuchleben. Doch an Hélènes Geburtstag gerät das Familienidyll aus den Fugen. Tochter Anya (
Eden Ducourant) meldet sich aus Paris und teilt mit, dass sie in einem Mordfall vernommen werden soll. Tatsächlich ist sie die Hauptverdächtige im Fall des Mordes an Damien Carnau. Der reiche Erbe wurde erstochen in seiner Wohnung aufgefunden. Hélène glaubt an ein Missverständnis und macht sich sofort auf den Weg nach Paris.
Die Rückkehr nach Frankreich hält für Hélène die Konfrontation mit schmerzhaften Erinnerungen bereit. Besonders schwierig gestaltet sich auch das Wiedersehen mit Vincent Duc (
Tomer Sisley), ihrer Jugendliebe, den Hélène als Strafverteidiger für ihre Tochter anheuert. Sein Job ist kein leichter: Anya ändert immer wieder ihre Version der Ereignisse, beschuldigt Damien nun der Vergewaltigung und behauptet, ein Dritter sei zum Tatzeitpunkt in die Wohnung eingedrungen. Zeitgleich muss Hélène feststellen, dass ihre Tochter nicht das Leben führte, das sie vorgab. Sie weiß nicht, dass Anya und ihr Sohn Lukas (Maxim Driesen) ein verhängnisvolles Geheimnis teilen, das keinesfalls ans Licht kommen soll.
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