Lange Zeit konnte die Cosa Nostra relativ ungehemmt in Italien wirken und die Geschicke des Landes geradezu eigenständig mitlenken. Erst in den 1970ern wurde dieser dramatische Missstand durch die investigative Fotojournalistin Letizia Battaglia, die für die kommunistische Zeitung L'Ora arbeitete, für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Die teils lebensgefährlichen Operationen Battaglias, die erst in ihren 40ern zur Fotografie fand und die sich über die Jahre mit steigender Intensität gegen das Treiben der italienischen Mafia stemmte, dokumentiert Filmemacherin
Kim Longinotto in ihrer Dokumentation mit eindrücklichen, teils schockierenden Bildern. Stilistisch lockern Ausschnitte italienischer Filmklassiker das Geschehen auf, um in kreativer Form das bewegte Leben der trotz allem immer optimistischen und bis heute tätigen Journalistin, Politikerin und Aktivistin kreativ nachzuvollziehen.
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