Wenn es Ihnen arrogant erscheint, so tut es mir aufrichtig Leid. Ich bin keineswegs insolent und gedenke auch nicht andere für ihre Äußerungen zu verurteilen. Wenn ein jemand nicht die Liebe zur Sprache teilt, dann ist seine Meinung/Äußerung in keinem Falle als weniger wert/wichtig zu erachten. Ein jener kann den gleichen Inhalt mit anderen Worten zu Papier bringen, indes macht es im ersten Sinne auch kein Unterschied für mich.
Sie dürfen gerne Du zu mir sagen, da ich Verständnis aufbringe für Menschen denen dieser Umgang fremd ist. Im Umkehrschluss pflege ich zu siezen, da dieser Habitus ein Form der Höflichkeit darstellt, zumindest wurde es mir so beigebracht. Es sollte und wird in keinem Falle eine Verurteilung sein. Diese könnte ich mir auch nicht erlauben, ich kenne Sie und die meisten der Nutzer nicht, wie könnte ich über etwas, was ich nicht kenne, urteilen?
Schon seltsam wie hier einige reagieren!
Kennen Wörter wie "suggerieren" nicht, finden ein "Sie" in einer Diskussion "fast beleidigend" und meinen sofort, dass es "Politiker Stil" sei...
Ich fass es nicht!
Kein Wunder, dass sich die Medienwelt in solch eine Richtung entwickelt hat. Mit jedem per du, bloß keine Fremdwörter und je mehr Schimpfwörter, desto besser...
@FreiGeist: Ein riesiges Dankeschön für den Beitrag. Bitte mehr davon (eigener Blog vielleicht?) 1 mal bearbeitet, zuletzt 20. Juli 2011, 18:28 Uhr
Uhh MistaP.. in welchem Land lebst du? Es wird immer beliebter Fremdwörter zu nehmen. Bsp: Downloaden -- Herunterladen. Englisch ist eine Weltsprache. Da es dort nur "You" gibt, ist es sinnvoll andere Sprachen daran anzupassen (Zwecks Globalisierung.) Schimpfwörter? Bitte.. Die Medien machen sich doch darüber lustig wie das Niveau von einigen Leuten immer mehr sinkt.
Netiquette hat sich von selber entwickelt. Allerdings gilt dies nicht nur fürs Netz sondern auch fürs echte Leben. Seine Sprache nicht anzupassen ist ignorant und unpassend^^. Immerhin hätte es auch niemand gerne in ein schickes Restaurant gehen und zu sehen das jemand "Jo Niggaz was geht" schreit. Andersrum wirst du niemanden sehen der in der Nähe von "Niggaz" eine solche Sprache wie FreiGeist an den Tag legt. Eine solche Wortwahl ist kein Freifahrschein um sich nich an gegebene Gepflogenheiten zu halten.
Mir ist es egal welche Sprache in einem Blog genutzt wird. Nur fühlte ich mich durch !seine! angesprochene Arroganz schon angegriffen. Bsp:
da ich Verständnis aufbringe für Menschen denen dieser Umgang fremd ist.
Es passt für mich einfach nicht. Weiterhin habe und hatte nichts gegen FreiGeist.
BlueToxic schrieb: Seine Sprache nicht anzupassen ist ignorant und unpassend^^
Dislike diese Äußerung. (Hey ich hab das Anpassen drauf )
Darüber lässt sich sicherlich streiten, aber ich finde man sollte das Deutsche im Land durchaus noch bewahren.
Außerdem kann ich mir eine andere Sprache zu diesem Monolog garnicht vorstellen.. ist doch herrlich drüber philosophiert worden.
Ihr versteht mich nicht.. ich rede nicht vom Blog.. den find ich nur in der Umgebung unpassend.. Mir ging es um seine Spache in Kommentaren. Dennoch find ich es gut wenn man Umgangswörter wie Downloaden auch im Deutschen "legal" benutzen darf. Gänzlich ändern natürlich nicht^^
BlueToxic schrieb: [...] Immerhin hätte es auch niemand gerne in ein schickes Restaurant gehen und zu sehen das jemand "Jo Niggaz was geht" schreit.[...]
Da würd ich auch denken, was isn hier los^^.
BtT: Es ist mittlerweile wirklich so, wie, wenn ich FreiGeist richtig interpretiere, dass die eigentliche Schauspielkunst immer mehr verkümmert. Es ist einfach kaum noch Platz um Charactere anständig spielen zu können. Zuletzt gesehen in The Dark Knight, wo Heath Ledger den Joker besser als je jemand zuvor spielte und das mit einer imensen überzeugenden Art und Weise. Vielmehr ist es nurnoch wichtig, pompöse, gewaltige Effekte zu präsentieren, am besten natürlich alles noch in 3D.. Ansich hat man schon dass Gefühl, dass die Schauspieler in den Filmen nurnoch wie eine Art Stütze funktionieren, um den Film einigermaßen zu tragen, ansonsten aber häufig Geist und Gesichtslos wirken.
Sehr gut, dass dieses Thema auf so eine faszinierende Art und Weise hier auf xREL mal angesprochen wird. Danke sehr, werter Herr FreiGeist. Ich finde es zudem sehr wichtig, vorallem in der heutigen Zeit der Globalisierung, sich seine deutsche, wertvolle Sprache und die Gepflogenheiten die sie mit sich bringt, zu bewahren. Danke.
1 mal bearbeitet, zuletzt 20. Juli 2011, 19:58 Uhr
Schöner Beitrag - der leider sehr schlecht zu lesen ist, auf Grund der Rechtsbündigkeit. Ich bitte um weitere Blogeinträge dieser Art, aber dann bitte linksbündig.
Habe auch schon oft über dieses Thema mit meinen Freunden diskutiert. Einige sind da eher kritisch, andere hingegen finden genau tiefgründige Filme toll.
Ich denke, man muss einen Menschen nicht umbedingt kritisieren, weil er vielleicht Transformers mag. Natürlich fließt dort, wie meine Vorposter schon sagen, viel Mainstream ein. Irgendwoher müssen die Explosionen, Grafikeffekte, Topbesetzung usw. ja auch finanziert werden.
Allerdings gibt es genauso viele ernsthafte Kunst. Man denke an die ganzen Indie Künstler. Man sieht ja, an der Masse der kommenden Releases, wie viel eigentlich auf der Welt produziert wird. Dann muss man aber auch bereit sein, über den Tellerrand zu schauen und sich solche Filme anschauen. Man wäre verblüfft, welche Kleinode manchmal auf einen warten.
Und ab und zu einen Film, bei dem man einfach abschalten und Stress, Arbeit, Ärger vergessen kann, braucht es manchmal halt eben doch.
Der besagte Monolog spiegelt Gedanken EINES Menschen wieder, die ich zweiffellos unterstütze! Die Darlegung des gleichen ist auch äusserst lesenswert wenngleich sie sicher nur eine Minderheit der Leser anspricht. Dennoch ein Lob an den Schreiber des Monologs. Einfache Wortwahl und dennoch sehr tiefsinnig formuliert für eine in breiter Massen erreichbaren "Neuzeit-Plattform"
soo..
ich stimme dem Blog im allgemeinen, und spezielen kommentaren zu, jedoch muss man auch damit gleichsetzen das sich Kultur wie Menschheit stetig wandeln! Hierbei geht es nicht darum ob man neuem weniger aufgeschlossen zu sein scheint oder im Vergangenen verharrt. Vielmehr sollte man eben vieler Orts Brücken schlagen. Sicherlich ist Freizügigkeit und primitive Abfolge monoton einstudierter texte eine sehr bedenkliche Sache. Im Film- und auch in Musik- und anderen Unterhaltungs-geschäften spielt seit je her das Vermögen das damit einher geht eine entscheidende Rolle. Es gibt auch in heutiger Zeit sowol gute filmische als auch musikalische und freikünstlerische Werke die dank des breiten spektrums das man seit jüngerer Zeit zu versorgen vermag ihre Anhänger finden! Sicherlich liegt es an dem einzelnen Geist sich darauf ein zu lassen oder sich so um zu orientieren, denn zu meist finden eben jene die sich auf das eltbewerte besinnen nur in Randgruppen ihren Platz das sie ungeachtet ihres Geschmacks oder Gefühls von der stetig wachsenden Flut der jüngerne verdrängt werden! dennoch bleibt ihnen meist ihr Kulturgut erhalten! wenn auch nicht mehr als Mittelpunkt dessen! Im Heut verzweigen sich Vorlieben in mehr einzellne Klassen als noch vor einigen Jahren. Das ist auch ein Fortschritt und eine Weiterentwicklung da sie deutlich niederlegt das die Welt selbst und deren Kulturen freier und tolleranter werden. Die schwierigkeit indes ist jene..... seinen Platz zu finden!
Nicht jeder liebt das was einem auffordernd vorgesetzt wird! Das muss man auch nicht. Die veränderung der Kultur und mit ihr auch deren Kunst, bringen mit sich das man sich neuen Dingen schamlos und offen verwehren kann und dies auch darf! Man muss letztendlich seinen Platz neu finden, und das Tag für Tag. Das bringt Veränderung nun mal mit sich.. egal um welche Kunst oder Kultur es sich dabei handet!
Es gibt auch in der jüngerne Zeit genug Beispiele die zeigen das es weiterhin gute Filme und Musik gibt. Sie zu finden und für sich als wertvoll zu erachten ist jedoch die Aufgabe des einzelnen!
^^meine ansicht und evtl zu viel text für manche sry!!
An dieser Stelle muss ich einmal sagen, dass ich es wirklich toll finde hier auf Xrel so nachdenkliche Menschen wie "FreiGeist", "Crysis nerd" oder "Lighthousekeeper" zu treffen.
Mir hat der Blog, nach anfänglicher Verwunderung über den Schreibtstil, sehr gefallen. Allerdings passt dieser Blog, meiner Meinung nach, nicht nur zum aktuellen Film, sondern zu der Gesellschaft im Allgemeinen.
Dazu hat Lighthousekeeper schon einen phänomenalen Kommentar auf der ersten Seite geschrieben, der mir sehr aus der Seele spricht.
Deutschland hat, wie ein Großteil der restlichen westlichen Welt, das neokapitalistische System der USA und damit auch ihre "Kultur" übernommen.
Diese "Kultur" definiert sich durch ihre Maßlosig- und Oberflächlichkeit. Die einzigen Dinge die etwas zählen sind das Einkommen, der soziale Status und/oder das Aussehen.
Wer sich dem nicht hingeben und anpassen will, gilt als nicht "normal" und gerät gnadenlos unter die Räder.
Wer das aktuelle Zeitgeschehen mitverfolgt, weiß dass dieses System in nicht allzu ferner Zukunft kollabieren wird, ich bin jedenfalls gespannt wie sich unsere Gesellschaft dadurch verändern wird. Vor allem die jungen Generation, die in Wohlstand und Überfluss aufgewachsen ist.
Diese "Kultur" definiert sich durch ihre Maßlosig- und Oberflächlichkeit. Die einzigen Dinge die etwas zählen sind das Einkommen, der soziale Status und/oder das Aussehen.
Find ich vor allem heftig, weil selbst ein amerikanischer Präsident einst warnte:
In a nation that was proud of hard work, strong families, close-knit communities, and our faith in God, too many of us now tend to worship self-indulgence and consumption. Human identity is no longer defined by what one does, but by what one owns. But we've discovered that owning things and consuming things does not satisfy our longing for meaning. . .
Schöner Beitrag von Freigeist. Auch wenn ich seine Art zu schreiben für ein wenig zu Hochgestochen halte. Wir leben nicht mehr im 18-19 Jh.
Zum eigentlichen Inhalt wollte ich hinzufügen das es früher genauso oberflächliches Mainstream Kino gab. Man erinnert sich eben nur noch an die echten Klassiker nicht an den vielen Schund.
Wer sich im voraus über Plattformen wie imdb informiert der kann auch noch heute (nicht nur im Programm Kino) gut unterhalten werden! 1 mal bearbeitet, zuletzt 21. Juli 2011, 05:00 Uhr
Naja FreiGeist, wenn du jetzt noch lernst den Akkusativ richtig anzuwenden und nicht mehr rechtsbündig schreibst (Warum bitte?), was wohl zu deiner Sprache passen soll, dann finde ich solch Wortwahl auch ganz interessant.
Zur Topic kann ich sagen, dass leider wirklich 8/10 neue Filmen meist totaler Crap sind. Diese ganzen "Familien-Komödien" und Romanzen und was da alles in die Kinos kommt. Da krieg ich's Kotzen. Aber gut, es gibt immer noch genug Filme die man sich antun kann, und gegen Titten hab ich auch nichts von daher: /care 2 mal bearbeitet, zuletzt 21. Juli 2011, 12:16 Uhr
Das rechtsbündige liegt aber glaube ich an der Software, nicht an Ihm, hab das auch schon gehabt wenn ich jemanden ein Zitat per PM geschickt habe dann war das genauso obwohl ich es linksbündig geschrieben hatte. 1 mal bearbeitet, zuletzt 21. Juli 2011, 13:03 Uhr
Gab in der Süddeutschen Zeitung glaube ich bis vor Kurzem noch einen Blog, der sich ganz ähnlicher Rhetorik bediente. Wirkt daher nicht mehr wirklich originell, was der Freigeist da schreibt - auf das Medium angewendet. Den Punkt triffts dennoch sehr gut. "Unterhaltung" hat seine ursächliche Definition über die Jahre verloren. Dass es auch unterhaltsam sein kann, das Gehirn abzuschalten und sich berieseln zu lassen, haben immer mehr Menschen als Trend für sich entdeckt. Fernsehen machts vor. Niveauvolle Beiträge verschwinden in den Untiefen der Dritten Programme oder auf unmögliche Sendeplätze, die Primetime wird mit seichter "Unterhaltung" vollgepumpt. Ob das eine Abwärtsvergleich-pushende Pöbelshow ist oder ein CGI-Blockbuster ohne auch nur einen mehrzeiligen Dialog, das sei dahingestellt.
Brot und Spiele...schon immer das Erfolgsrezept. Alles andere sucht sich eine Nische, aber dort wirds enger. Wobei, Ansichtssache. Denn die Investitionen fließen natürlich auch eher dahin, wo Rendite zu erwarten ist. Und o.a. Popcorn-Kino wirft dank 3D und Schnickschnack sowie horrender Eintrittspreise natürlich mehr ab als der dialoglastige Spartenfilm, der nur eingefleischte Fans und Leute vom Fach anlockt. Die entsprechenden Film-Festivals reichen da über kurz oder lang sicher auch nicht mehr aus.
Eigentlich schade, diese Entwicklung. 1 mal bearbeitet, zuletzt 21. Juli 2011, 21:20 Uhr
Zunächst: Ich hab den Blog und die Kommentare nur quergelesen.
Zum Thema selbst: Mich kotzt das Nachweinen an vergangene Kulturen an. Oft denke ich auch, was aus "der Musik geworden" ist, aber es gibt genug Alternativen - also habe ich keinen Grund mich zu beschweren. Im Nachhinein ist immer alles besser. So vergisst man die Unmenschlichkeit und Bessenheit auf Sex von den Römern, verpeilt schnell, dass das Genie Da Vinci eben auch an "Massenvernichtungswaffen" gearbeitet hat und man findet auf einmal auch irgendwelche potthäßlichen Gropiusbauten schön. Genug mit der Keule geschwungen. Ich will FreiGeist nicht unterstellen, diese ignorante Sichtweise rüberbringen zu wollen. Er ist sich sicherlich den Alternativen bewusst - und anprangern darf man ja noch in Deutschland In dem Sinne 1/5 für den Blog
seh ich ähnlich. Ist aber selbst heutzutage schwierig alles über einen Kamm zu scheren.
Auch früher gab es derlei Mainstreamfilme. Allerdings waren sie nicht so allgegenwärtig und wurden einem nicht so aufgezwungen. Die Zeit hat sicherlich einige Ankerpunkte geschaffen an denen man sich festklammern kann. Allerdings übersieht man dabei gerne den Fluss der an einem vorbeitrieb.
Rückblickend ist vieles immer besser gewesen. Das Schlechte wird oft zurückgedrängt.
Sicherlich waren früher "Kunstfilme" eher erfolgreich, als es heutzutage ist. Allerdings ist da nicht nur die Industrie dran Schuld, sondern vor allem der Endverbraucher - wir.
Wer sein Kopf selbst nicht mehr zum Denken zwingen mag und sich lieber mit optisch schönen Bildern berieseln lässt, kann mit einigen Filmen wie The Tree of Life etc. einfach nichts anfangen. Auch mir fällt es manchmal schwer Filme zu schauen und die ganze Zeit konzentriert bei der Sache zu bleiben. Schließlich wurde das Wort "Popcorn-Kino" nicht umsonst erfunden. Entertainment heißt frei übersetzt auch Unterhaltung - unterhalten tun viele Filme, auch wenn sie etwas fragwürdig sind.
Man muss auch beachten, dass eine gute Story früher eher von belang war. Man konnte nicht mit purer Technik darüberhinweg täuschen. Diese Technik gab es nicht. Man brauchte viel Kreativität. "Special Effects" mussten erst geboren werden.
Ich erinnere mich noch genau daran, dass mich gerade diese Effekte früher begeistert haben. Evtl. wurden die Filmemacher von damals von dieser Begeisterung gepackt, mit dem Ziel dies noch zu verbessern. Geblendet vom Eifer haben einige von ihnen effektvoll "schöne" Filme erschaffen. Dabei aber vergessen was die alten Streifen so besonders machte.
Zum Thema Sex, Gewalt und coole Sprüche: Die Welt hat sich gewandelt. Nichts ist heute präsenter als das. Auch wenn die Amerikaner gar prüde sind, haben sie eine Welle aus eben dieser Mischung losgelöst, die so schnell nicht halt machen wird.
Ein Beispiel: Ich schaute neulich Tim Burton's Beetlejuice und fand den Film auch wirklich gut. Allerdings waren mir die "fiesen" Szenen schon fast zu lasch. Wenn man sich Filme von z. B. Quentin Tarantino reinzieht. Dann wirken diese alten, teilweise provozierenden Filme einfach nicht mehr so hart.
toller monolog, aber deinen namen solltest du nochmal überdenken.
ansonsten kann nur teilweise zustimmen, klar es gibt, subjektiv, immer mehr hirnlose filme, aber das ist doch in fast jeder kunstform heute so.
musik? da brauch man doch nur einmal in die top10 schauen.
comedy und kabarett? das selbe.
etc
aber ist das so schlimm? das spiegelt einfach die gesellschaft wieder und wenn die einfach gefallen daran findet ist das doch ok.
die masse ist einfach "dumm" und es gibt nur wenige kluge.
Schön, ausnahmsweise einen etwas anders geschriebenen Blog zu lesen! Auch wenn ich diese Gedanken nur teilweise verstehen kann. Informiere ich mich doch vor dem Kinobesuch über den zu besuchenden Film.
Der Trash der modernen Filmindustrie, ich nenne ihn immer gern Kommerz (denn wenn ein Großteil der Menschen dort draußen die Filme versteht und für gut befindet kann dies meisten nicht tiefgründig genug für mich sein), nimmt immer mehr zu ohne Frage. Aber was erwartet man bei Leuten die länger als ein Tag den Müll des Fernsehens serviert bekommen?! Arte & Co werden doch nicht geschaut und selbst wenn laufen hier meist (wenn auch gute) Dokus statt anständige Filme... Da ist die breite Masse doch nicht gewollt sich beim Film gucken auch noch anzustrengen. Die Filmindustrie riecht das Geld und so kommt mehr und mehr Trash zusammen.
Es gibt nur wenige Filme die als "Blockbuster" zählen und zusätzlich noch etwas tiefgründiges haben, über welches man sich Gedanken machen und im Nachhinein diskutieren kann.
Allerdings gibt es fern ab von dem ganzen hype um die Sequels und Prequels / Topfilme des Jahres Ausnahmen zur Genüge, betrachte man nur mal einige meiner Meinung nach gelungene Filme der letzten 5 Jahre:
The Man from Earth US 2007
Mr. Nobody CA, DE, FR, BE 2009
Berlin Calling DE 2008
Into the Wild US 2007
Prestige - Die Meister der Magie GB, US 2006
Pans Labyrinth MX, US, ES 2006
Ohne Limit US 2011
Inception US 2010
Der seltsame Fall des Benjamin Button US 2008
Der Plan US 2011
Die Welle DE 2008
Lügen macht erfinderisch US 2009
Juno US 2007
Wächter des Tages RU 2006
Avatar - Aufbruch nach Pandora US 2009
Willkommen bei den Sch'tis FR 2008
City of Ember - Flucht aus der Dunkelheit US 2008
oder gar der letzten 10 Jahre:
Waking Life US 2001
Donnie Darko US 2001
K-Pax - Alles ist möglich US 2001
Butterfly Effect US 2004
Minority Report US 2002
Blow US 2001
Kill Bill: Volume 1 US 2003
Kill Bill: Volume 2 US 2004
Spun SE, US 2002
Die Insel US, RU 2005
Punkt, Punkt, Punkt
Über einige Titel lässt sich bestimmt streiten, aber darum geht es hier auch nicht, vielmehr ist es schon seit Jahre die gleiche Leier, pro Jahrgang ca 2-5 Filme die mir wirklich gut gefallen.
Werter FreiGeist, ist diese Quote bei Ihnen in den letzten Jahre etwa rapide gefallen?!
C'est la vie!
neox aka Surrealer 2 mal bearbeitet, zuletzt 25. Juli 2011, 12:04 Uhr
Wenn es Ihnen arrogant erscheint, so tut es mir aufrichtig Leid. Ich bin keineswegs insolent und gedenke auch nicht andere für ihre Äußerungen zu verurteilen. Wenn ein jemand nicht die Liebe zur Sprache teilt, dann ist seine Meinung/Äußerung in keinem Falle als weniger wert/wichtig zu erachten. Ein jener kann den gleichen Inhalt mit anderen Worten zu Papier bringen, indes macht es im ersten Sinne auch kein Unterschied für mich.
Sie dürfen gerne Du zu mir sagen, da ich Verständnis aufbringe für Menschen denen dieser Umgang fremd ist. Im Umkehrschluss pflege ich zu siezen, da dieser Habitus ein Form der Höflichkeit darstellt, zumindest wurde es mir so beigebracht. Es sollte und wird in keinem Falle eine Verurteilung sein. Diese könnte ich mir auch nicht erlauben, ich kenne Sie und die meisten der Nutzer nicht, wie könnte ich über etwas, was ich nicht kenne, urteilen?
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