Fuer so was habe und werde ich nie Verstaendnis haben. Es gibt Grenzen die auch Hollywood einhalten sollte. Und eine Naturkatastrope mit mehr als 200.000 Toten sollte nicht als Grundlage fuer ein Action-Drama herhalten. Auf meinen persoenlichen Bezug zu dieser Katastrophe moeche ich nicht naeher eingehen. Nur so viel sei gesagt: Eine vorbeischwimmende Kinderleiche vergisst man sein Leben lang nicht... 1 mal bearbeitet, zuletzt 29. Jan. 2013, 13:28 Uhr
Klingt ja echt interessant, aber das es mal wieder amerikanisiert wurde, meh...ka...reinschauen werde ich sicher mal. Danke für den Tip! Wäre sicher an mir vorbeigegangen...
jil schrieb: Auf meinen persoenlichen Bezug zu dieser Katastrophe moeche ich nicht naeher eingehen. Nur so viel sei gesagt: Eine vorbeischwimmende Kinderleiche vergisst man sein Leben lang nicht...
Ich habe den Film selber nicht gesehen, möchte aber dennoch die hier ausgesprochene Filmempfehlung zurückweisen. Jeder der sich für den Film interessiert sollte sich dieses Review von Lars Golenia ansehen (den ich sehr schätze):
Wer sich das Video nicht ganz ansehen möchte (obwohl ich es nur empfehlen kann, macht wirklich Spaß zuzuhören) hier eine kurze Zusammenfassung:
-Gute und beeindruckende Aufnahmen (besonders der Tsunami selber).
-Extreme und Authentische Darstellung der Verletzungen.
-Allgemeine Atmosphäre und Stimmung durch das Unglück glaubwürdig.
-Unfassbar unlogische und alberne Story. Der Film behauptet zwar dass er auf einer wahren Geschichte basiert, glauben kann man das aber nur sehr entfernt. Hier muss sehr viel dramatisiert worden sein, die Aneinanderreihung von Zufällen die zugunsten der Familie eintreffen ist nicht ansatzweise glaubwürdig - wer so viel Glück hat sollte Lotto spielen und nicht in Urlaub reisen...
PacificStorm schrieb: -Unfassbar unlogische und alberne Story. Der Film behauptet zwar dass er auf einer wahren Geschichte basiert, glauben kann man das aber nur sehr entfernt. Hier muss sehr viel dramatisiert worden sein, die Aneinanderreihung von Zufällen die zugunsten der Familie eintreffen ist nicht ansatzweise glaubwürdig - wer so viel Glück hat sollte Lotto spielen und nicht in Urlaub reisen...
Nun ob man die Story wie dein Rezessionist jetzt albern nennen kann, wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Auf jeden Fall ist sie nicht wirklich alltäglich - aber das ist eben ein Tsunami auch nicht. Realistischer wäre sicher gewesen, dass die Welle kommt und alle 5 gleich sterben, Ende. Aber ich glaube eben von diesen "unmöglichen" Ereignissen lebt der Film. Mich hat das eigentlich überhaupt nicht gestört (und selbst wenn, wäre es für mich jetzt auch kein Grund, den Film nicht zu sehen, da er einer der ersten großen ist, die sich mit diesem Thema mal auseinander setzen).
jil schrieb: Fuer so was habe und werde ich nie Verstaendnis haben.
Kann ich so für mich nicht sagen. Klar, muss jeder für sich selbst entscheiden (und ist bei dir vllt/offenbar auch durch Erlebnisse bedingt), aber ich finde, man kann und sollte Filme über alles machen können und dürfen. Und gerade dieser Film stellt die Ereignisse jetzt ja nicht unschrecklich oder Ähnliches dar, von daher finde ich den Film vollkommen angemessen - auch mit dem realen Bezug.
//Edit: Gehirnkäse 2 mal bearbeitet, zuletzt 29. Jan. 2013, 18:08 Uhr
ant1fa schrieb: Also sollte es gar keine Filme mehr geben die Bezug zur Realität haben ? Nur weil du hier so tust als ob du damit was zu tun gehabt hättest...
Ich war 2004, nach dem Abitur, mit Freunden auf Phuket du Clown...
Ich denke mal im asiatischen Raum feiert man solche Hollywoodverfilmungen auch nicht gerade, aber Hauptsache dummes Zeug schreiben.
BushidoRap schrieb: Aha, und warum schreibst du es dann trotzdem?
War auch mein erster Gedanke!
jil schrieb: Ich war 2004, nach dem Abitur, mit Freunden auf Phuket du Clown...
Ich denke mal im asiatischen Raum feiert man solche Hollywoodverfilmungen auch nicht gerade, aber Hauptsache dummes Zeug schreiben.
Ruf doch mal bei Domian an, wenn du Mitteilungsdrang hast.
Warum denn so empfindlich? Du haeltst dich doch beim Austeilen sonst auch nicht zurueck.
ant1fa schrieb: Also sollte es gar keine Filme mehr geben die Bezug zur Realität haben ? Nur weil du hier so tust als ob du damit was zu tun gehabt hättest...
Ihr wollt es nicht verstehen oder? Es geht darum Grenzen zu setzen und NICHT zu überschreiten. Wie z.B. das vermarkten von Elend, Tragödie und Tod.
Wie tief muss man fallen um an solchen Dingen gefallen zu finden??
Denkt mal drüber nach ...
p.s.: Angemessen wäre eine Doku gewesen und kein Hollywood-Streifen.
@jil heul hier nicht so rum.
was sollen denn die betroffenen der titanic, 911, hiroshima und nagasaki, tschernobyl... dazu sagen? dein gutmenschentum ist einfach nur belächelnswert.
nun zum eigentlich problem, warum reagiert hollywood immer auf solche ereignisse? das ist mir auch schon bei den buch/comic-verfilmungen aufgefallen. denen scheinen die ideen auszugehen. streiken die storywriter eigentlich immer noch, da war doch mal was? 1 mal bearbeitet, zuletzt 30. Jan. 2013, 12:01 Uhr
Hab den Film in der Sneak gesehen, die Glaubwürdigkeit der
wahren Geschichte ist zum Ende hin immer mehr flöten gegangen.
Es wirkte alles viel zu sehr dramatisiert und unrealistisch um desto
länger der Film lief.
Der Film ist nicht schlecht das möchte ich nicht sagen aber in meinen
Augen kein Kinobesuch wert, jedenfalls für die meisten hier.
jil schrieb: Da steht weder, wann, wo noch, ob ich da war.
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass es Dinge gibt die nicht verfilmt werden sollten.
Gerade wenn so etwas schreckliches passiert ist doch eine (gute) Verfilmung sinnvoll. Immer wenn derartige Katastrophen passieren sind betroffene auf Spenden und sonstige Hilfen angewiesen, und damit es die gibt muss ein gewisses Bewusstsein der Probleme in der Westlichen Welt geschaffen werden. Menschen handeln nun mal nicht rational sondern emotional, und genau dafür sind solche Filme bestens geeignet. Mach dir mal über den Unterschied zwischen den Filmen "2012" und "The Impossible" Gedanken...
technical schrieb: Ihr wollt es nicht verstehen oder? Es geht darum Grenzen zu setzen und NICHT zu überschreiten. Wie z.B. das vermarkten von Elend, Tragödie und Tod.
Wie tief muss man fallen um an solchen Dingen gefallen zu finden??
Denkt mal drüber nach ...
p.s.: Angemessen wäre eine Doku gewesen und kein Hollywood-Streifen.
peace!
Warum soll ein Hollywood-Streifen nicht angemessen sein? Er erreicht wahrscheinlich mehrere Millionen Menschen und sensibilisiert sie für ein Thema, das viele wahrscheinlich schon wieder vergessen haben. Ist mMn sinnvoller als eine arte-Doku, die dann 5-10 Menschen sehen.
Und warum man jetzt tief fallen muss, um an dem Film gefallen zu finden, ist mir auch schleierhaft. Ich finde Nachrichten auch gut (nicht unbedingt die realen Ereignisse), auch wenn sie Geld damit verdienen, dass auf der Welt nicht alles gut läuft. Selbes gilt für The Impossible.
jil schrieb: Da steht weder, wann, wo noch, ob ich da war.
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass es Dinge gibt die nicht verfilmt werden sollten.
Ohne jetzt etwas zu relativieren, aber der 2. WK war wohl deutlich schlimmer, weil mehr Tote. Und weißt du was, z.B. in UK laufen heute bei einigen Sendern Tag und Nacht noch Filme wo die guten, alten Krauts niedergemacht werden. Allgemein gibt es zu dieser Thematik wohl mit die meisten Filme, ever und überall werden die Amis glorifiziert etc., da kräht doch kein Hahn danach, wenn doch, bist' gleich 'n Nazi. Ist zwar übel was einem Verwandten von dir oder so passiert ist, aber man kann es auch übertreiben. Dieses wanna be Gutmenschentum bringt keinem was. Der Blog ist btw sehr gelungen und hat mir Lust auf den Film gemacht. War am Anfang etwas skeptisch, da mich das Ereignis eigentlich nicht interessiert hat (gegen Naturkatastrophen kann man nun mal nichts machen); ich dem entsprechend keinen großen Elan hatte ihn zu schauen, aber da werde ich wohl nächste Woche mal ins Kino gehen.^^
1 mal bearbeitet, zuletzt 29. Jan. 2013, 13:28 Uhr
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