ich habe mich grad ein wenig über Dotting informiert und ich hatte bisher nur geahnt, aber noch nicht gewusst, dass sowas wirklich eingesetzt wird...
Und nach weiteren Suchen und einen hier verlinkten Beitrag traf ich auf CineFence, welches durch Phillips developed wurde...
Nunja, nun wollte ich gern wissen, wie das genau funktioniert und ob es wirklich was bringt, also können die, wenn ich mich beispielsweise ins Kino setze und was auf meinen Mp3-Player aufzeichnen würde, anhand einiger Muster (welche auch immer das sind, ich weiß ja nicht, wie es funktioniert), ermitteln können, wo ich mich wann befunden hab?
vorsichtig sein ok, aber auf mich wirkt das ganze schon etwas paranoid - ja und, wissen die halt, aus welchem kino die aufnahme kommt > davon können sie sich auch nichts kaufen, höchstens die sicherheitsmaßnahmen verschärfen bzw. das kino mit sanktionen belegen... wenn dann erwischen sie einen "auf frischer tat" bzw. beim hochladen von dem zeug, sicher nicht durch irgendwelche punkte oder watermarks...
@ jannik: also CineFence ist die steigerung vom Doten.
Wie CineFence GENAU funktioniert weiss leider glaub ich keiner so genau. Aber lass es mich mal so erklären:
CineFence brennt eine art Barcode in das Bild ein, durch den das Kino, Datum und Uhrzeit ermittelt werden können. Dieser "barcode" wird in einem bestimmten Farbspektrum (meist in einem blaune farbton, da blau vom menschlichen auge am wenigsten wahrgenomen wird) fürs menschliche auge nicht sichtbar eingebrannt.
Mit speziellen lesegeräten ( und manchen Cameras) wird dieser Barcode dann sichtbar.
Beim ton funktioniert das ähnlich. Auch da wird digital was eingearbeitet was man auch NACH EINER ANALOGEN aufnahme immernoch auslesen kann.
Edit:
Wie devilsown schon sagte werden dem Kino dann bestimmte Sanktion auferlegt, welche z.B. beinhalten das sie schärfer kontollieren müssen, bestimmte filme komplett überwachen. Was auch zur folge haben kann das der Filmverleiher sagt das dieses Kino von ihm einfach keine Filme mehr bekommt. Wenn sie sich nicht daran halten. Und es ist dann einafch nur eine frage der Zeit bis man nen Cammer oder Audioripper auf frischer tat ertappt.
Schärfe Überwachung oder gar Filme komplett überwachen heisst natürlicha uch mehr Kosten etc für das entsprechende Kino. Und der Ruf bei anderen Filmverleihern wird da dann antürlich auch geschädigt. 1 mal bearbeitet, zuletzt 26. Dez. 2012, 22:57 Uhr
vorsichtig sein ok, aber auf mich wirkt das ganze schon etwas paranoid - ja und, wissen die halt, aus welchem kino die aufnahme kommt > davon können sie sich auch nichts kaufen, höchstens die sicherheitsmaßnahmen verschärfen bzw. das kino mit sanktionen belegen... wenn dann erwischen sie einen "auf frischer tat" bzw. beim hochladen von dem zeug, sicher nicht durch irgendwelche punkte oder watermarks...
Muss man aber auch sagen, nicht besonders klug immer im selben Kino camen zu gehen. Aber in der Tat leider kein Einzelfall... manche Leute lernen es halt nicht
lok1 schrieb: Als ob du als Cammer immer die Möglichkeit hättest das Kino zu wechseln, wieviele Filme kannst du dann Cammen wenns hoch kommt??? 4? 5? Denkt mal nach
Es is, auch wenns in ner Großstadt sicher viele Kinos gibt, auch nicht jedes geeignet um zu cammen
Also wenn ich dich richtig verstehe würdest du lieber immer ins selber Kino zu gehen um zu camen, auch wenn jedes mal das Risiko immer größer wird ? Tut mir leid aber, genau das ist ja der Knackpunkt bei dem die meisten Idioten erwischt werden...
Ne Zahl dahinter zu setzten wie oft man in unterschiedlichen Kino camen geht ist denke ich auch absolut albern, da dass immer von der Lust und Laune vom Camer abhängt.
Und wer sagt dass man immer in der selben Stadt bleibt ? Andere Städte haben bestimmt auch schöne Kinos
Wer sagt denn was von "lieber"?? Natürlich würde ich das Kino je nach möglichkeit wechseln, aber es kann genausogut sicherer sein in nem Kino zu bleiben dass du kennst, wo du vielleicht gewisse abläufe schon kennst
Und wenn du meinen beitrag genauer lesen würdest würde dir auch auffallen dass ich nie gesagt hab dies oder das "wäre mir lieber"
Wenn du in nem halben Jahr 20 Filme cammen willst dann wirst du kaum die Möglichkeit haben jedesmal das Kino zu wechseln, deswegen dedotted man.
Was denkst du wieso bei PFD immer wieder parts vom Film fehlen?
Wieso machen die sich die Arbeit zu dedotten wenn man doch sowieso einfach immer in ein neues kino gehen kann? Wieso machen sie sich die Arbeit wenn sie doch sowieso "nur" ein paar Filme im Jahr machen?
edit:
Daher glaube ich, dass es noch sicherer wäre, wenn man in unterschiedlichen Kinos camen würde und trotzdem dedottet.
das wär natürlich der optimalfall
Prämisse: Man ist mit den Gegebenheiten im Kino vor Ort vertraut, sonst machts natürlich keinen Sinn
anders braucht man gar nicht anfangen 2 mal bearbeitet, zuletzt 27. Dez. 2012, 13:44 Uhr
Also ich glaube genau da liegt der Fehler... bzw vielleicht sehen wir es einfach unterschiedlich. Klar gibt es keine 100%ige Sicherheit beim Camen, die gibt es nirgendswo. Aber man sollte glaube ich bei so ner heiklen Geschichte versuchen, dass an Sicherheit rauszuholen, was drinne ist.
Daher glaube ich, dass es noch sicherer wäre, wenn man in unterschiedlichen Kinos camen würde und trotzdem dedottet. So streut man das Risiko. Prämisse: Man ist mit den Gegebenheiten im Kino vor Ort vertraut, sonst machts natürlich keinen Sinn
Microfon Aufnahmen
mp3/wav/wma
Audio Kompression
Resampling
Bandpass filtering
Echo
Noise addition
(Welcher Volldepp würde die letzten 3 Sachen auf seine Mic anwenden? ROFL)
Die Watermarks sind dabei nicht auf dem film, sondern werden erst während dem Abspielen generiert und eingebrannt, deswegen kann man zeit ort datum etc aus der Aufnahme ablesen
wow, ein englischer honk der busted wurde... jetzt bin ich beeindruckt!
das was ich geschrieben habe, ist eine tatsache - du musst zumindestens ein 2. mal antanzen - denk mal etwas logisch nach bevor du mir hier unterstellst schwachsinn zu schreiben... eh klar das ein spezialist, der pro monat mehrere filme im gleichen kino mitfilmen will früher oder später aufgrund solcher sicherheitsmaßnahmen erwischt wird - dann aber auch zurecht!
ich wohne in einer österreichischen stadt mit rund 150.000 einwohnern > alleine hier gibt es mehr als 5 kinos in einem umkreis von rund 15 kilometern, in den größeren wird härter kontrolliert als in den kleinen, aber cammen wäre prinzipiell schon möglich > und ne mic kannst du in jedem von den kinos aufnehmen, checkt kein mensch!
The Suppli3r schrieb: CineFence brennt eine art Barcode in das Bild ein, durch den das Kino, Datum und Uhrzeit ermittelt werden können.
da das hier ganz hinten runter zu fallen scheint bzw sich keiner gedanken macht wie sowas bei herkömmlichen projektoren gehen soll:
sowas kann natürlich nur kinos betreffen die keine analogen sondern digitale projektoren nutzen (also sozusagen beamer).
bei analogen filmen/prohjektoren ist es unlogisch das diese im bild irgendeine solche information enthalten könnten, ist ja nur ein streifen auf den licht geleuchtet wird was dann auf der leinwand das bild gibt. da könnten höchstens die einzelnen filmkopien individuell gekennzeichnet sein, der verleih wird ja wissen in welchen kinos die einzelnen dann stecken. (mehr als die einzelne kopie (und dadrüber das kino) zu identifizieren kann aber technisch einfach nicht möglich sein)
Auch wenn das nun ein wenig aus dem Ruder lief, danke ich euch für die Informationen...
Finde es echt interessant, demnächst erscheinen wahrscheinlich bald die Sensoren, die aufnehmende Kamaras im Kinosaal erkennen und gleich die Koordinaten des Cammers an die Polizei weiterleiten... Oder Störsender, für Menschen unhörbar, die Mikrofonaufnahmen zerstören bzw nicht möglich machen... Daumen hoch!
Doch wenn man da so drüber nachdenkt und den Stand der Technik verfolgt, ist dies keinesfalls undenkbar...
nein das ist erstmal nicht zu befürchten, nur das in extremfällen wie schon der presse zu entnehmen war stichprobenartig von vorn während der vorstellung mit nachtsichtgeräten geguckt wird ob wer filmt.
und es gab ja noch das apple-patent für eine funktion zum deaktivieren der kamera per gps-koordinaten. aber auch das braucht man erstmal nicht zu befürchten glaube ich. (beträfe ja dann auch nur iphones, keine anderen kameras)
NOiRiOT schrieb: bei analogen filmen/prohjektoren ist es unlogisch das diese im bild irgendeine solche information enthalten könnten, ist ja nur ein streifen auf den licht geleuchtet wird was dann auf der leinwand das bild gibt. da könnten höchstens die einzelnen filmkopien individuell gekennzeichnet sein, der verleih wird ja wissen in welchen kinos die einzelnen dann stecken. (mehr als die einzelne kopie (und dadrüber das kino) zu identifizieren kann aber technisch einfach nicht möglich sein)
Ohne mich jetzt groß technisch auszukennen (sorry schon mal dafür), aber könnte man bei analogen Projektoren nicht ein winzigen Code in die Linse basteln? Oder in das Projektorglas etc? Dann könnte man zwar nicht den genauen Zeitpunkt bestimmen (was aber mMn ja auch unerheblich ist), aber man wüsste das Kino und könnte somit, wie schon angesprochen, dort verstärkt kontrollieren. Wäre so mein Gedanke
Und ansonsten muss ich sagen, dass man - wenn man schon abfilmt, was ja riskant genug ist - möglichst nicht innerhalb von vllt 2 Monaten ins selbe Kino gehen sollte. Gibt ja fast überall genügend Auswahl, und nach 2 Monaten hat's sich mit der verstärkten Kontrolle bestimmt auch wieder.
Chrissik schrieb: Ohne mich jetzt groß technisch auszukennen (sorry schon mal dafür), aber könnte man bei analogen Projektoren nicht ein winzigen Code in die Linse basteln? Oder in das Projektorglas etc? Dann könnte man zwar nicht den genauen Zeitpunkt bestimmen (was aber mMn ja auch unerheblich ist), aber man wüsste das Kino und könnte somit, wie schon angesprochen, dort verstärkt kontrollieren. Wäre so mein Gedanke
[...]
Das würde dann a) einfach weggecropped werden weils am Rand ist oder b) die Zuschauer zu sehr nerven, wenns mittig ist.
Eine Frage von einem Stillen Mitleser ohne sonderlich Ahnung.
Gibt es Beispiele für solch einen Code? (Nicht unbedingt CineFence aber andere)
Ich meine wie findet man diesen Code in einem 1.5 Std Film? Der Code wird bestimmt nur auf einem Bild im Film eingeblendet.
Kinofilm = 24fps
1.5 std = 5400 Sekunden
5400s * 24fps = 129600 f
Das wären ja in einem 1.5 std Film "129600" Möglichkeiten wo so ein Code versteckt ist. Wie findet man so etwas?
HD2 schrieb: Gibt es Beispiele für solch einen Code?
Kurze Google-Suche. Aber so ähnlich sahen auch die Punkte aus, die mal irgendwann irgendwo hier auf xREL bei irgendnem Rls gepostet wurden. 1 mal bearbeitet, zuletzt 28. Dez. 2012, 16:21 Uhr
ich habe mich grad ein wenig über Dotting informiert und ich hatte bisher nur geahnt, aber noch nicht gewusst, dass sowas wirklich eingesetzt wird...
Und nach weiteren Suchen und einen hier verlinkten Beitrag traf ich auf CineFence, welches durch Phillips developed wurde...
Nunja, nun wollte ich gern wissen, wie das genau funktioniert und ob es wirklich was bringt, also können die, wenn ich mich beispielsweise ins Kino setze und was auf meinen Mp3-Player aufzeichnen würde, anhand einiger Muster (welche auch immer das sind, ich weiß ja nicht, wie es funktioniert), ermitteln können, wo ich mich wann befunden hab?
Ein wenig Aufklärung würde mir wohl gut tun,
danke,
Jannik
#