In Tokio fallen vermehrt bemerkenswert übel zugerichtete Selbstmörder an. Die hochbegabte Jungpolizistin Keiko Kirishima, beim Erklimmen der Karriereleiter gerade in der Mordkommission angedockt, glaubt nicht an Zufälle und sucht den Rat des Mediums Kyochi Kagenuma, auch bekannt als der Albtraumdetektiv. Der kann nicht nur die Gedanken fremder Leute lesen, sondern auch ihr Träume nachempfinden. Und die sind in diesem Fall der Schlüssel zu einem bizarren Fall von Serienmord.
Nippons Kinoextremist Shinja Tsukamoto ("Tetsuo", "Vital") gebärdet sich beinahe wie ein richtiger Mainstream-Regisseur mit diesem zwar partiell drastisch bebilderten und experimentell verschachtelten, doch inhaltlich ziemlich konventionellen und allen dramaturgischen Erwartungen gerecht werdenden Hochglanz-Serienkillerhorrortrip. In der weiblichen Hauptrolle gibt die japanische Sängerin
Hitomi ihr Leinwanddebüt, Tsukamoto selbst gönnt sich die dankbare Rolle des Albtraumschlitzers. Horrorfans werden nicht enttäuscht.
- / - / 6,0 / 6,0