Als jüngster Spross einer ruhmreichen Akademikerfamilie möchte Van Wilder den Abschluss an der ehrwürdigen Coolidge Universität vollbringen. Und feste feiern, Drogen vernichten und Damen vernaschen, genau wie der Vater und der Großvater zuvor (nach denen man sogar Gebäudeflügel benannt hat). Doch oh Schreck: Vaters alter Intimfeind ist jetzt der Dekan von Coolidge, hat sogar das Küssen unter Strafe gestellt und nimmt Van Wilder ganz besonders aufs Korn. Der aber findet, dass die Zeit reif ist für eine unkeusche Revolution.
Mit den College-Klamotten verhält es sich ein wenig wie mit den College-Horrorfilmen. Man kann immer wieder dieselbe Geschichte erzählen, und dieselben Leute ziehen sie sich immer wieder begeistert rein. Oder nicht ganz so begeistert, wie in diesem Fall wahrscheinlich, denn es gab schon wildere Van Wilders als diese vorhersehbare Partyposse um die Rebellion eines jungen Saufkopfs gegen einen kleinkarierten Militärschädel im Pädagogenstand. In der üblichen Kette von harmlosen Sexismen, Rassismen, Drogen- und Ausscheidungswitzen wird trotzdem wenig ausgelassen.
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