Die Toten haben einen Weg zurück gefunden und treiben die Lebenden über den Umweg der Kommunikationselektronik in Wahnsinn und Selbstmord. Inmitten des ausbrechenden und inzwischen auch schon wieder abebbenden (weil die meisten längst tot sind) Chaos versucht ein junge Vater seine Tochter zu finden und vor den Geschehnissen in Sicherheit zu bringen. Dabei muss er sich ziemlich beeilen, denn Ansprüche auf das Kind meldet naturgemäß auch seine im Streit geschiedene Ehefrau an. Und die gehört inzwischen zur Gilde der Geister.
Im Zuge diverser Remakes japanischer Horrorfilme durch Hollywood war die Reihe irgendwann auch an Kiyaoshi Kursawas beunruhigendem Gruselschocker "Kairo" alias "Pulse", der jedoch, ob verschuldet oder nicht, an den Kinokassen nicht die guten Zahlen etwa von "Ring" und "The Grudge" wiederholen konnte. Das Sequel präsentiert dem Zuschauer ohne näheren Bezug zum Vorgänger (oder dessen Stars) ein relativ spannungsarmes Geister-Familiendrama mit zahlreichen mehr oder minder wirkungsvollen Green-Screen-Effekten.
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