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Battleship - Rezension

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Rezensionen > Battleship
Baldrian
Baldrian User 12. Apr. 2012, 13:29 Uhr
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Ich habe mir gestern mit 2 Freunden Battleship angesehen. Gespannt waren wir auf diese moderne Variante des Schiffe versenken.

Der Film handelt im groben von dem Loser Alex Hopper der mit knapp 30 Jahren immernoch bei und von seinem Bruder lebt, da er Karriertechnisch bisweilen nichts auf die Reihe gestellt hat. Als die beiden zusammen Alex`s Geburtstag feiern und Alex eine Dummheit begeht die nicht ohne Folgen bleibt, ändert sich das jedoch Schlagartig und Alex's älterer Bruder bringt ihn schliesslich zur Navy wo der Hitzkopf relativ schnell Karriere macht.

Der Film erzählt nur jeweils grob, kurz und wenig Einfühlsam etwas zu den eizelnen Hauptcharakteren. Allerdings lernt man im Laufe des Filmes die Stärken und Schwächen der Charaktere ganz gut kennen. Man liesst ja häufig in einer Rezension, dass die Schauspieler ihre Rollen gut und glaubhauft gespielt haben, was leider nicht immer stimmt, aber halt wohlwollend gemeint ist. Zu Liam Neeson muss man nichts mehr sagen. Allerdings muss man hier wirklich sagen, dass eine Person ihre (erste?) Rolle wirklich sehr gut gespielt hat. Ich meine Rihanna. Hut ab ;).

Kommen wir nun kurz angerissen zur Story. Im ersten Moment meint man natürlich: Ist ja nichts neues. Aliens kommen ohne fremdes Beitun zur Erde, Aliens wollen Menschen versklaven bzw. Planeten zerstören/ausbeuten. Hier ist das allerdings ein wenig anders, denn die Menschheit hat hier selber Schuld das sie "unerwünschten Besuch von Ausserhalb" erhält. Dazu sag ich jetzt nichts weiter weil wegen Spoiler.

Der Film wird zu keiner Zeit langweilig. Heftige Explosionen und Einschläge jagen die nächsten, gefolgt von Wahnsinnig gut gemachten animierten Szenerien. Besonders schön finde ich auch, dass die Kriegsschiffe so schön ins Bild gerückt werden und auch das die alten Veteranen noch einmal eine Rolle spielen dürfen hat mir eine Gänsehaut bescherrt. Ein paar Humorszenen sind ebenfalls vorhanden und passen auch ganz gut.

Der Film verdient es defintiv in der besten Qualität geguckt zu werden in der man sich einen Film eben anschauen kann: Im Kino!

Von mir definitv eine klare Empfehlung für einen Kinogang und bei uns im Kino mit 6€ bei 2 Stunden Laufzeit wirklich günstig. Der Film wird bei Bluray Start gekauft und in meine Sammlung wandern, soviel steht fest.
3 mal bearbeitet, zuletzt 12. Apr. 2012, 13:52 Uhr

30 von 31 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.

# 5 Kommentare


Swordfish
Swordfish User 14. Apr. 2012, 00:51 Uhr
8/108/108/108/108/108/108/108/108/108/10


Alle Mann an Bord,

gestern Abend stand mal wieder Kino auf dem Plan. Mit hohen Erwartungen ging ich in Film den “Battleship”, was ihr erwarten könnt und für wen es sich lohnt, erfahrt ihr nun in meiner Filmreview:

Story: In “Battleship” steht Alex Hopper, gespielt von Taylor Kitsch, im Mittelpunkt. Er ist ein chaotische Typ der vor sich hin lebt, ein Loser, dessen berufliche Zukunft noch in den Sternen steht, begleitet von ständigem Ärger. Sein Bruder Stone möchte ihn von der Straße holen und bietet ihm einen Platz in der US-Navy an, wo er selbst tätig ist. An seinem Geburtstag stoßen die Brüder gemeinsam auf Alex an, als Samantha, gespielt von Brooklyn Decker, seine Stammkneipe betritt. Für ihn steht fest, er will das Herz dieser Frau gewinnen. Dafür ist er auch bereit kurz nach Ladenschluss in einen Kiosk einzubrechen und sich anschließend von der örtlichen Polizei tasern zu lassen.

Nach einem Zeitsprung stellt sich heraus, dass Alex entschlossen genug war eine Karriere beim Militär anzufangen, jedoch immer noch sehr ungestüm ist und keiner Konfrontation aus dem Weg geht. Samantha (kurz Sam) und er sind tatsächlich zusammen, aber die Sache hat einen Haken: Sie ist die Tochter des Admirals, gespielt von Liam Neeson. Beide wollen schnell heiraten, doch wegen seines Verhaltens traut Alex sich nicht, den Vater um Erlaubnis zu fragen. Nach einem erneuten Ausraster steht ihm der Rauswurf aus der US-Navy kurz bevor. Selbst sein einflussreiche Bruder kann ihn da nicht rausboxen.

Eine Chance der Besserung hat er noch, denn es findet auf offenem Meer eine RIMPAC-Übung statt, an der viele Länder beteiligt sind. Doch aus der harmlosen Übung wird schnell ein reales Gefecht, als Alienschiffe im Meer landen. Eine erste Erkundung mit dem Navy-Schnellboot zeigt, dass die Besucher nicht mit friedlichen Absichten auf der Erde gelandet sind.

Man merkt dem Film recht schnell an, dass er die Zielgruppe, die sich für die “Transformers”-Filme begeistert, in die Kinos locken soll. Der von Peter Berg inszenierte Film wirkt stellenweise wie ein Versuch – zumindest auf visueller Ebene – an den Hasbro-Megaerflog anzuknüpfen. Wenn man es nicht wüsste, könnte man meinen das Michael Bay mit an der Regieführung beteiligt war. Einige Kameraeinstellungen, das erstklassige und beeindruckende Sounddesign und viele Actionsequenzen tragen seine Handschrift.

Charaktere: Die Figur, die Taylor Kitsch spielt, ist ein rebellischer Typ, der seine Anführerqualitäten samt Verwantwortung in einer letzten Chance beweisen muss. Neeson hingegen, ist als Admiral Shane eher verschlossen und steht stets mit konservativer Einstellung seinem Schwiegersohn ablehnend gegenüber. Rihanna spielt Raikes, die fantastisch mit Langstrecken-Waffen umgehen kann, offenbar aber die einzige Frau an Bord ist. Ein bisschen überrascht war ich schon die Sängerin auf der Leinwand zu sehen, wo man sie doch eigentlich nur aus Musikvideos kennt. Dennoch hat sie sich tapfer geschlagen.

Brookyln Decker, die wohl süßeste Versuchung an diesem Kinoabend spielt Samantha, im Film wird sie jedoch nur mit dem Namen Sam angesprochen. Sam ist Physiotherapuetin die sich um verletzte Kriegsveteranen kümmert und darf das Abenteuer mit einem ehemaligen Soldaten durchstehen.

Wer sich für Battleship entscheidet, bekommt über die Laufzeit ca. 130 Minuten mächtig Krawall und Action geboten. Eine ordentliche Packung an Raketen, Aliens, Menschen, Landschaften, Kriegsschiffe, Armeestützpunkte und noch vieles mehr fliegt einem hier im Minutentakt um die Ohren. Dank der Visual Effects Artists sieht das dabei auch noch äußerst spektakulär aus. Die Story ist abwechslungs- und wendungsreicher als man das auf den ersten Blick vielleicht vermuten mag, da man sich mit steigender Laufzeit fragt ob und wie es weitergehen könnte. Schön ist ebenfalls, dass an einigen Stellen der Humor nicht zu kurz gekommen ist, ohne dabei die Charaktere allzu sehr ins Lächerliche zu ziehen. Ausnahme vielleicht: Ordy (gespielt von Jesse Plemons).

Die zwei folgenden Abschnitte können Hinweise über den Ausgang des Films enthalten!

Kritik:
[Spoiler: Zum Lesen hier klicken!]
Das einzige Problem was ich bei diesem Film sehe, sind die Widersacher selbst, da zu keinem Zeitpunkt deren Motivation bzw. Bestreben klar wird. Es wird vielmehr der Anschein geweckt, als seien die Aliens an der Eroberung der Erde interessiert und wollen zu diesem Zweck Verstärkung anfordern. Der Mensch wiederum versucht das natürlich mit allen Mitteln zu verhindern. Die Aliens, die zeitweilig den Eindruck hinterließen als wollen sie sich nur verteidigen, erinnerten mich sehr an Crysis, Halo und Predator.

Der erste Angriff geht zwar von ihnen aus, allerdings nur weil die Menschen sich ihnen genähert haben. Einige Male sieht man die Alienperspektive und es wird versucht, deutlich zu machen, dass sie hauptsächlich auf Bedrohungen mit starkem Alien-Artilleriefeuer antworten und dabei ihre Ziele konsequent ausschalten – Zivilisten werden verschont. Es stellt sich nicht heraus welchem Angriffmuster die Außerirdischen folgen, da auch wichtige Infrastrukturen ausgelöscht werden. Ich hätte mir an diesem Punkt schon ein wenig mehr Grund für eine solch immense Zerstörung gewünscht. Das hätte – soweit das bei einer Alien Invasion natürlich möglich ist – dem Ganzen noch ein bisschen mehr Glaubwürdigkeit verliehen.


Fazit: “Battleship” bietet Actionunterhaltung der Extraklasse, sofern man ein Fan von Explosionen ist. Wer also auf der Suche nach einem zwei Stunden Blockbuster der Marke Hollywood ist, wird bei “Battleship” fündig. Wer jedoch bereits mit “Transformers” ein Problem hatte, kann sich das Kinogeld sparen, beide Filme ähnen sich nämlich in einer gewissen Weise. Alle anderen, wie gesagt, können bedenkenlos an Bord und sich auf eine rasante Seefahrt mit jeder Menge hochexplosiver Action freuen, die das Kino beben lassen wird!

Bewertung: 8/10

Facts:
Deutscher Titel: Battleship
Originaltitel: Battleship
Erscheinungsjahr: 2012 (USA)
Regie / Drehbuch: Peter Berg, Erich Hoeber, Jon Hoeber
Filmlänge: 131 Minuten

Besetzung:
Liam Neeson: Admiral Shane
Brooklyn Decker: Sam
Alexander Skarsgård: Stone Hopper
Taylor Kitsch: Alex Hopper
Rihanna: Lt. Raikes
Peter MacNicol: Secretary of Defense
Tadanobu Asano: Nagata
Josh Pence: Chief Moore
Hamish Linklater: Cal

Trailer #1 (Youtube HD)
Trailer #2 (Youtube HD)
Trailer #3 (Youtube HD)
4 mal bearbeitet, zuletzt 14. Apr. 2012, 00:57 Uhr

19 von 19 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.

# 1 Kommentare


 
k_noxvill_e User 5. Aug. 2012, 01:46 Uhr
6/106/106/106/106/106/106/106/106/106/10
brüste, zerstörung und patriotismus über alles!

nach den letzten enttäuschungen von u.a. "skyline" und "battle: los angeles", die sicherlich im budget-rahmen beide ihre existenzberechtigung haben, aber eben auch in vielen bereichen leider enttäuschten, hab ich mich sehr schwer damit getan, mir "battleship" anzuschauen, nicht zuletzt weil mich in den letzten jahren die inflationsartige überschwemmung von alien-invasion-filmen sehr störte! gar nicht mal weil es sie gibt, sondern weil oft sehr wenig herz und verstand dahinter war und sich vieles nur auf effekte und möglichst bravo-taugliche schauspieler reduzierte, um das ding vermarkten zu können!

seien wir ehrlich, gleiches erlebt man auch hier, dennoch auf eine andere art und weise, die "battleship" abgrenzt von vielen anderen streifen aus der jüngeren vergangenheit!

denn, ich finde "battleship" bringt genau die nötige portion selbstironie mit, die speziell in den letzten jahren geradlinigen action/sci-fi-streifen fehlte und wo dran diese dann scheiterten! der humor ist flach und kindisch, allerdings auf eine äußerst sympathische art und weise, was speziell die überdrehten effekte und sequenzen, den pathos und patriotismus, das martiale und vor allem, das schrecklich militaristisch-populistische einigermaßen erträglich macht, aber eben auch den cast sehr sympathisch rüberkommen lässt, da man schon früh merkt, das der film sich ganz einfach nicht ernst nimmt, egal wie hoch die fahnen gehalten und pubertär-markant die sprüche sein mögen - genau der level den man braucht um existieren zu können!

so geht es auch nur um zerstörung auf einer effektenvollen art und weise, wo man sagen muss das selbst "transformers 2" noch mehr story und anspruchsvollen inhalt mitbringt als dieses werk, aber mal ehrlich - wer bei einem film das auf ein kinderspiel basiert inhalt sucht, wundert sich wahrscheinlich auch warum man im regen nass wird!

weswegen es hier auch nur um das befriedigen von einfachsten männlichen optischen gelüsten geht, wo sowohl brooklyn decker und rihanna, als auch die effekte für zuständig sind, aber auch um das hochhalten des buddyfeelings für den männlichen zuschauer, indem man versucht die jungs im film so stereotypisch-einfach, stumpf und zielgruppenorientiert wie möglich zu halten, um kein konkurrenzdenken entstehen zu lassen, sondern identifikation und sympathie in bester hangover-mentalität!

das man dann im nebenplot noch einen echten "kriegshelden" der amerikaner so ganz ohne beine "auflaufen" lässt, wird die kritiker sicherlich in ihren bibliotheken routieren lassen, hier wirkt es in sich stimmig einfach weil seine story im film so absurd ist, das hätte sich wohl nicht mal michael bay getraut - doch genau dieser mut, dieses absurde umwickelt mit diesem humor macht den film aus...da kann man sich ein bier aufmachen, es geschehen lassen und seinen spaß mit haben oder sich über so viel dummheit aufregen und das ding in die tonne kritisieren, "battleship" wäre nicht das erste werk aus den letzten 20 jahren bei dem sich die geister scheiden, mit dem unterschied: ich nehme diesem film seine schwächen nicht übel, kann da drüber lachen und werde dadurch gute 2 stunden prima unterhalten!

danach muss man sich natürlich 20x "citizen kane" konter-anschauen um den glauben in die filmwelt nicht völlig zu verlieren, das wars allerdings wert!

alles in allem ein streifen der mich zwischenzeitlich oft an "independence day" oder auch "transformers" erinnerte, der sicherlich nicht so gewaltig und abwechslungsreich daher kommt wie diese, aber eben auf einer gleichen art und weise effektreich faszinieren und oberflächlich unterhalten kann, wenn man mal abschalten möchte und keine angst vor überdrehten storys hat!

wer das sucht, wird hiermit sehr glücklich werden - wer anspruch, eine plausible, intelligente story, gute schauspieler (sorry aber liam neeson kommt kaum vor) oder gar sozialkritische, reflektierte untertöne oder metaphern sucht, wird bei "monsters" aus dem jahre 2010 besser aufgehoben sein, auch wenn da tempo, effekte und action im vergleich hierzu kaum vorhanden sind - tja,man kann nicht alles haben ;)

6.5/10
1 mal bearbeitet, zuletzt 5. Aug. 2012, 01:57 Uhr

4 von 4 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.

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