Im Paris des Jahres 1892 betreibt der junge Varietekünstler André Toulon ein gut besuchtes Marionettentheater, als eines Tages auf dem Hinterhof seiner Puppenwerkstatt ein Greis unter den Messerstichen einiger Straßenräuber verblutet. Es stellt sich heraus, dass der Mann fast 3000 Jahre alt ist, einem ägyptischen Gott das Geheimnis des Lebens gestohlen hat und seither von rachsüchtigen Mumien gejagt wird. Der Sterbende vermacht sein Geheimnis dem jungen Toulon, der es auch sogleich gut gebrauchen kann, als die Mumien seinen Freundeskreis niedermähen.
Im nunmehr 7. Teil der altgedienten "Puppet Master"-Serie erfährt der geneigte Horrorfreund, wie Serienmastermind Andre Toulon zu seinen Fähigkeiten kam bzw. aus welch menschlichem Holz seine Puppenbrigade geschnitzt ist. Geboten wird ein genau niemals von Tageslicht belästigtes Kammerspielszenario mit einigen reizvollen (Ost-)Kulissen, viel marktstrategischer Mumienklimbim und leider ausgesprochen unengagierte Schauspieler. Kein Höhepunkt im Horrorgenre (und nicht mal innerhalb der Serie), doch im gut sortierten Horrorregal sollte die Retrospektive nicht fehlen.
- / - / 10,0 / 3,7