Von seinen kleinen Mordpuppen zum Leben erweckt, macht sich der Puppenmacher Chanee in den dunklen Räumen seines Hotels wieder ans blutige Werk. Gleichzeitig versucht eine Gruppe junger Wissenschaftler mit Hilfe eines Mediums, die Geheimnisse des Hauses zu entschlüsseln. Die Puppen morden sich durch die Gruppe, nur Carolyn, die den Puppenmacher an seine vor 50 Jahren verstorbene Frau erinnert, bleibt verschont. Chanee will sich und Carolyn in Puppengestalt unsterblich machen. Die Puppen, die sich vernachlässigt fühlen, rächen sich eifersüchtig an ihrem Erbauer.
Abermals von Horrorspezialist Charles Band ("Re-Animator") produziert, feiert Special-Effect-Fachmann David Allen mit der Fortsetzung von "Puppetmaster" seinen Regieeinstand. Auch der zweite Teil wurde in der Form des (traditionellen) "gothic" Horrorfilms realisiert, wobei mit einigen drastischen Szenen Konzessionen an den zeitgemäßen Gorefilm gemacht wurden. Obwohl
Steve Welles als einbandagierter Puppenmacher (wohl eine Verneigung vor dem "Invisible Man") eine Galavorstellung gibt, gilt das Hauptaugenmerk erneut den durch hübsche Stop-Motion-Effekte und weitere Tricks in Bewegung gesetzten Puppen. Horrorfans werden gut unterhalten.
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