Im Jahre 1647 hängen dunkle Wolken über dem Königreich Polen, das zu dieser Zeit auch die Staaten Litauen und Ukraine umfasst. Besonders in der Ukraine gärt Unzufriedenheit über polnische Unterdrückung und Bevormundung, was nach etwas Druck durch Tartareneinfälle im Süden zu einem blutigen Aufstand ukrainischer Kosaken eskaliert. Mitten im Tumult versucht ein polnisch sozialisierter und schwer in eine vielerorts begehrte Prinzessin verliebter Husar, den Kopf auf den Schultern zu behalten.
Polnische Historienepen dürfen bei uns bezeichnenderweise Kreuzritterfilme heißen oder Wikingerfilme, bloß nicht Polenfilme. Dieses von
Jerzy Hoffman und dem polnischen Fernsehen produzierte, überaus aufwendig in farbstrahlende Szene gesetzte Historiendrama basiert auf einem Roman von Nationalliterat Henryk Sienkiewicz ("Quo Vadis") und bettet eine frei erfundene Abenteuerromanze in historische Kulissen. Trinkfreudige Sidekicks, kreischende Hexen und detailfreudig geschilderte Kriegsgreuel heben die Spieldauer auf runde drei Stunden.
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